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Anzeige: vielvielkunst mit fritz-kola

Ich habe schon im Dezember bemerkt, dass ich auf meinem Blog viel zu wenig Collagen gepostet habe und das unbedingt ändern muss. Das ist nämlich das erste, was ich DIY-mäßig exzessiv gemacht habe und inzwischen ziemlich vernachlässige. Die Aktion #vielvielkunst von fritz-kola ist für mich ein willkommener Grund, mich mal wieder mit Schere, Farbe, Magazinen und natürlich meiner Bilderkiste zu bewaffnen und loszulegen.vielvielkunst14

Was das Ganze soll? fritz-kola möchte die Welt ein wenig bunter gestalten und sucht Leute, die Bock haben, Kunst zu machen. Nach dem Motto “leinwand sucht künstler” darf jeder mitmachen, der in welcher Form auch immer Kunst erschaffen und zeigen möchte. Und da Kunst ja bekanntlich sehr subjektiv ist, dürft ihr die Disziplin frei wählen. Klassisches Gemälde, eine Skulptur, Fotografie oder eine Performance? Oder wie wäre es z.B. mit einem Kubus aus Fett, der im Zug quer durch Deutschland fährt? Hmm, vielleicht doch lieber was handfesteres, denn euer Beitrag sollte am Ende ausgestellt werden können. Die Gewinner dürfen ihr Werk nämlich in einer der teilnehmenden Städte im Großformat präsentieren – oder als Skulptur ausstellen. Ziemlich cool, oder?

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Die Aktion #vielvielkunst hat letztes Jahr in Hamburg begonnen. Nun gibt es einen offenen Wettbewerb, bei dem jeder sein Kunstwerk für Hamburg, Berlin, Dresden, Freiburg, Köln und München einreichen kann. Wenn Du mitmachen willst, musst Du nur den Pinsel schwingen, Dich für eine Stadt entscheiden und ein Foto von Deinem Kunstwerk an fritz-kola schicken. Ganz einfach, oder? Mehr Informationen findest Du natürlich auf der Webseite. Und auch wenn Du dich eher zu den weniger begnadeten Künstlern zählst, die Texte auf der Seite sind es wert, gelesen zu werden ;-).

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Für meinen Beitrag habe ich mich also wieder mal an eine Collage gemacht – richtig oldscool mit Magazinen, Schere, Kleber und Farbe, wie früher, eben! Undda ich ja immer will, dass ihr auch ordentlich mitbastelt, gebe ich euch auch ein paar Einblicke, in die Entstehung meines Werkes.

Der aufwändigste Teil ist immer das Heraussuchen und ausschneiden von Bildmaterial. Ich lasse mich gerne erst mal treiben und finde während der Auswahl das Thema oder die Farbwahl. Dann wird alles mehrfach Probe gelegt und irgendwann entsteht dann die tatsächliche Collage. Es ist ein Prozess und das Ergebnis sieht nie so aus, wie ich es am Anfang geplant habe. Vielleicht mag ich gerade deshalb diese Disziplin – man kann bis zum Ende noch umdisponieren… Das Thema “Unterwasser”, was ich mir vorgenommen habe, hat es aber bis zum Schluß geschafft, zu bestehen ;-).vielvielkunst5

Am Anfang war der Wald: zuerst habe ich mir den Hintergrund ausgesucht, in diesem Fall einen Wald. Da ich einen farblich neutralen Untergrund haben wollte, habe ich einfach eine Kopie gemacht.vielvielkunst4

Einzelne Bäume habe ich herausgeschnitten um dann mit Musterpapier zu unterlegen. Auch der Kopf der Frau in der Mitte musste weichen. Um einem Fischkopf Platz zu machen.vielvielkunst8

Um etwas mehr Tiefe zu bekommen, habe ich die Fische teilweise hinter den Bäumen hervor schwimmen lassen. Dafür einfach mit dem Cutter Schlitze geschnitten und die Fische durchgesteckt. vielvielkunst9

Nachdem ich das Ganze noch mit Farbe bespritz habe – den Teil mag ich besonders 😉 – geht es in die zweite Runde schnibbeln und kleben. Den hässlichen Blob am linken Baum habe ich einfach überklebt. Eine nicht unbeachtliche Zeitspanne später war ich auch tatsächlich fertig. Und so sieht das Ergebnis aus:

vielvielkunstEin farbenfrohes Unterwassertreiben im Wald. Und da jedes Kind einen Namen braucht, nenne ich es “vor lauter Fischen nicht”. Ich überlege, ob ich es vielleicht schaffe, jeden Monat eine Collage zu posten – nicht immer so aufwändig wie hier, aber ein bisschen mehr Geklebe im Leben würde mir schon Spaß machen.

Und, habt ihr jetzt auch Lust bekommen, eine Collage zu erstellen? Dan rein mit dem Koffein und ran an die ollen Magazine! Und vergesst nicht, sie bis zum 15.06.2017 an fritz-kola zu schicken 😉

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