Alle Artikel in: DIY

Schmuckkästchen mit Rautenmuster

Schmuck ist etwas, dass fast jede Frau gerne hat. Die Vorstellung, was schön und tragbar ist, mag sehr variieren – manche mögen es glitzernd oder in Gold, andere Tragen nur Armbänder oder bleiben bei Broschen. Wie auch immer die Vorlieben sein mögen, jede Art von Schmuck braucht einen Aufbewahrungsort und meistens kann man davon nicht genügend haben. Ich habe aus ganz schlichten Holzschachteln und etwas Acrylfarbe Schmuckkästen gebastelt, die Platz für Ketten, Ohrringe und Co. bieten. Das Rautenmuster macht die ganze Angelegenheit individuell, wirkt aber trotzdem nicht zu aufdringlich. Wer viel Schmuck hat, macht am besten gleich ein paar davon – einen für Ketten, einen für Broschen, einen für Ringe etc. Ich habe gleich zwei Vorlagen vorbereitet, die ein wenig unterschiedlich aussehen. So könnt ihr, wenn die Farbe der ersten Box trocknet, schon mal die Zweite bemalen…   Ihr braucht: eine Holzschachtel Klebefolie Cutter Lineal Vorlage (Variante 1 und Variante 2.) Acrylfarbe in drei Farbtönen Stupfpinsel   Und so wird’s gemacht: Druckt euch zuerst einmal die Vorlage aus. Hier findet ihr Variante 1 und Variante …

Babylätzchen aus alten T-Shirts

Heute habe ich ein Upcycling-DIY für euch, das schon eine Weile auf meiner Festplatte herum schlummert. Genauer gesagt, seit September, damals hat das Heldenbaby nämlich angefangen, Brei zu essen und ich fand mich plötzlich in akutem Lätzchenmangel. Der Brei flog bei uns zwar nie in der Gegend rum (man hört ja immer wieder so viele Geschichten) und auch sonst muß ich sagen, dass es zu Tisch recht zivilisiert zuging, aber daneben ging natürlich trotzdem viel. Nicht an die Wand und auch nicht auf den Teppich, aber auf das Heldenbaby selbst. Zu wenig Lätzchen und zu viele alte Shirts, die mir aber zum Wegwerfen zu lieb waren, sorgten dafür, dass ich mich mal wieder an die Nähmaschine bequemt habe, um im Akkord Lätzchen zu nähen. Gerade nach der Schwangerschaft musste ich endlich mal einsehen, dass einige meiner T-Shirts und Hosen wahrscheinlich nie mehr passen werden. Ich bin nicht der Typ, der sich jetz auf biegen und brechen dran macht, die alte Figur wieder zu bekommen und dafür hungert oder sich zwischen schwitzende Massen ins Fitnessstudio drängt. …

Christbaumkugeln marmorieren

Christbaumkugeln gehören zu Weihnachten wie der Baum, der Kerzenduft, gutes Essen und Familie. Auch wenn ich dieses Jahr wegen des Heldenbabys auf Kugelschmuck am Baum lieber verzichte (hier ist eine Kugel-Alternative aus Stoff), habe ich es mir nicht nehmen lassen, eine Kugeldeko aufzuhängen. Ausser Reichweite, selbstverständlich. Ganz ohne Christbaumkugeln geht einfach nicht. Ich habe ganz schlichte weiße Christbaumkugeln einfach mit Nagelack marmoriert. Der Effekt ist einfach super schön und nicht zu kitschig. Da ich im Moment eine recht monochrome Phase habe, wollte ich die Kugeln nicht bunt machen und habe mich für Schwarz und Grau entschieden. Schlicht, elegant, festlich. Ein bisschen Angst hatte ich ja schon, dass es schiefgehen könnte, denn von den großen Kugeln hatte ich nur vier Stück. Aber es hat alles wunderbar geklappt. Man darf eben nur nicht zögern, die Kugeln in den Nagellack zu tauchen, dann funktioniert es schon. Ein gewisser Chaosfaktor ist natürlich dabei, denn man weiß nie, wie der Lack verläuft. Aber ich finde, das macht auch den Reiz daran aus! Ihr braucht: alte Schüssel mit Wasser (die Kugel …

Knusperknäuschen: Lebkuchenhaus aus Pappe

Der letzt Beitrag hat bereits bewiesen: Süße Leckereien halten bei mir nicht besonders lange. Ich habe zwar vor, die Tradition des Lebkuchenhaus-Backens bei uns einzuführen, aber das geht erst kurz vor Weihnachten, sonst mampfe ich vorher alles weg. Als Alternative bis es so weit ist, habe ich deswegen schon mal einen kleinen “Dummy” gebaut: Lebkuchenhäuschen aus Pappkarton.    Für den Zuckerguß habe ich einfach Schneepaste verwendet, die ich auch für meinen Adventskranz verwendet habe. Die ist von NOCH kreativ und eigentlich zum bauen von Schneelandschaften gedacht. Als Fake-Zuckerguß gefällt sie mir aber fast noch besser;). Auf jeden Fall sehen die Häuschen so täuschend echt aus, haben aber den großen Vorteil, dass sie eine längere Lebensdauer haben. Nachteil: sie schmecken nicht. Aber man soll ja schließlich auch nicht immer die Deko essen, richtig? In einer kleinen Schneelandschaft stehend gibt das Häuschen bzw. die Häuschen eine richtig süße Deko ab. Wenn ihr nicht so viel Stellfläche habt, könnt ihr es auch einfach in eine Plastikkugel stellen und hinhängen. Der Lebkuchenmann und der Tannenbaum leisten Gesellschaft.   Aber …

Kinderersicherer Baumschmuck

Baumschmuck gehört ja schon im Advent zu einer der einfachsten Möglichkeiten, etwas Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen. Ich habe mir dieses Jahr ein paar mehr Gedanken um das Thema gemacht und die ein- oder andere Idee gehabt, wie man “kindersicheren” Baumschmuck machen kann. Eine meiner Ideen habe ich sogar schon umgesetzt und verwende sie einfach schon mal als Adventsdeko bis dann später der Baum bei uns Einzug erhält. Die Anhänger sind aus Stoff gemacht, so kann nicht viel passieren, wenn das Heldenbaby mal beherzt zugreift. Der Baum soll zwar später nicht auf dem Boden stehen, aber sicher ist sicher. Jedenfalls relativ… Mir ist schon klar, dass die Vase auf dem Bild auch zu Bruch gehen kann, aber in einer Tupperware Box sehen die Äste echt nicht mehr schön aus. Aufpassen muss ich also so oder so, aber falls dieses oder nächstes oder übernächstes Jahr mal der Baum umfallen sollte, gibt es wenigstens keinen Scherbenhaufen. Ausserdem ist dieser Baumschmuck richtig einfach, geht schnell und macht trotzdem was her. 😉 Ich habe mal wieder zu den schönen Vintage …

Hereinspaziert: winterlicher Türkranz

(Werbung) Es gibt doch nichts über einen netten Empfang. Ich mag es ja total gerne, wenn schon der Eingangsbereich schön dekoriert ist – Besonders in der Weihnachtszeit. Ich habe leider keinen Treppenaufgang oder Vorgarten, in dem ein kleines Bäumchen stehen könnte, aber eine Türe hat meine Wohnung zum Glück schon. Also habe ich dieses Jahr mal einen hängenden Kranz mit Beeren und Zapfen gebastelt. Sieht doch gleich viel einladender aus, oder? Als Grundlage für diesen Kranz dient ein Kranz aus weißen Ästen, den ich bei weihnachtsdeko.de bestellt habe. Im Gegensatz zu Kränzen aus Tannengrün wirkt dieser hier schön hell und einladend. Zugegeben, er duftet nicht nach Weihnachten, aber dafür fallen auch keine Nadeln herunter. Nachdem ich alle Teile parat hatte, dauerte das Zusammenstellen des Kranzes nur 10 Minuten und ist außerdem super einfach. Perfekt also, wenn ihr noch schnell etwas Weihnachtsstimmung bei euch zaubern wollt! Ihr braucht: Kranz aus weißen Ästen Silberkugeln an Draht künstliche Beeren (Drogeriemarkt) Zapfen (aus dem Wald) Draht Schleifenband   Und so wird’s gemacht: Steckt nach und nach die Kugeln und …

Hübsch verpackte Weihnachtswünsche

(Werbung) Wer hat das noch nie erlebt – diesen unangenehmen Moment unterm Weihnachtsbaum, wenn einem ein Geschenk einfach überhaupt nicht gefällt?  Manchmal ist man einfach nur baff, mit was das Gegenüber meit, einem eine Freude bereiten zu können. Da bekam ich doch tatsächlich mit 13 eine Truck Stop CD geschenkt, ich meine: WTF! Wer hört denn mit 13 bitteschön Truck Stop?  Oder eine Union-Jack-Tasse, die aus der Begründung geschenkt wurde, dass ich Großbritannien-Fan sei, weil ich gerne “Massive Attack” höre. Manchmal ist es schon komisch, was die Leute für Schlussfolgerungen über einen ziehen. Zum Glück gibt es aber auch Volltreffer über die man sich ganz besonders freut. Wie z.B. “Cirque de Soleil” Tickets oder einen Hipster-Beutel, den mir eine Freundin letztes Jahr genäht hat. Dieses Jahr beuge ich bösen Überraschungen vor und schreibe meine Wunschliste – von Hand. PILOT hat nämlich zur Vorweihnachtszeit eine tolle Aktion gestartet. Auf der Website könnt ihr eure handgeschriebene Wunschliste hochladen und ein Wochenende in Hamburg, München oder Berlin gewinnen. Das Schöne daran ist, dass pro Beitrag 50 Cent an …

Das dritte Auge: gruselige Brosche

Falls ihr an Halloween eher Understatement-mäßig dabei sein und keine großen Geschosse in Sachen Kostüm ausfahren wollt, habe ich heute eine Idee für euch. Die Brosche mit Auge könnt ihr ganz dezent am Hemdkragen, Mütze oder an der Tasche befestigen. Ob das als Kostüm durchgeht sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall habt ihr damit ein kleines und irgendwie ekliges Accessoire. Beim Bearbeiten des Puppenkopfes für meine Servierteller ist eines der Augen rausgefallen und als es mich dann so liedlos anblickte, brachte ich es einfach nicht übers Herz, es wegzuwerfen. Im Gegenteil, der Gedanke “daraus kann man doch noch was machen” wurde instant-mäßig von einer easy-peasy-Bastelidee ersetzt. Von der Größe und Form her ist es auch einfach prädestiniert für dieses kleine DIY. Und wer braucht denn bitte keine Augenbrosche? Vor allem kurz vor Halloween… Ich habe übrigens nicht wieder extra einen Ansteckpin gekauft. Da ich nämlich ein paar besitze, verwende ich den Verschluß für mehrere Pins und ersetze das Vorderteil durch Reißzwecken. Das ist ein wenig gröber und ich würde es nicht unbedingt an eine Seidenbluse …

Servierteller mit Puppenteilen

Jeder hat vor etwas besonders Angst. Ich rede jetzt nicht von der Angst zu versagen, Höhenangst oder Klaustrophobie, sondern von der Angst, die einem Gänsehaut verursacht. Bei vielen Leuten sind es Spinnen, manchmal auch Clowns oder Geister. Bei mir waren es viele Jahre lang Puppen. Das ist schon eine Weile her und heute kann ich darüber lachen, aber damals haben mich Künstler- und Bauchrednerpuppen schon fast in einen Schockzustand versetzt. Schuld waren zum einen das Fernsehen, zum anderen eine Gruselgeschichte, die mir eine Freundin erzählt hat. Ich schätze ich hatte auch einfach eine etwas zu lebhafte Phantasie… Auch wenn ich heute nicht mehr fürchte, dass sich jeder Puppenkopf gleich zu mir drehen könnte, kann ich die Angst von damals immer noch gut nachvollziehen. Deswegen gibt es heute eine Hommage an meine Kinheitsängste: ein DIY vor dem ich früher wahrscheinlich schreiend davongelaufen wäre. Im Secondhandshop habe ich für 1€ die Puppe gekauft und wollte eigentlich eine gruselige Lampe aus dem Kopf machen. Da ich aber keine kleine Fassung hatte und jede Ausrede, Süßigkeiten zu kaufen, willkommen …

Grün für alle: Samenpapier schöpfen

Juhuu! Endlich fahre ich mal wieder nach Hamburg! Und diesmal freue ich mich nicht nur auf die Stadt und meine Freunde dort, sondern auch auf den re:THINK Workshop, zu dem ich eingeladen wurde. Der Workshop wird von re:BLOG veranstaltet, wo sich alles ums Thema Nachhaltigkeit dreht. Am 14.10 treffen sich Blogger, um sich auszutauschen, zu vernetzen und hoffentlich auch das ein oder andere zu lernen. Alle Teilnehmer wurden gebeten, im Vorfeld einen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit zu verfassen und da es bei dekotopia um DIY geht, ist ja klar, dass mein Beitrag etwas wird, das ihr zuhause nachmachen könnt. Und: es wird sogar doppelt grün, denn mein DIY ist sowohl eine Re- bzw. Upcycling-Idee, als auch eine Pflanzidee.   Grün für alle: Samenpapier aus alten Zeitungen schöpfen Wir sind längst in den Zeiten des Internets angekommen und die meisten von uns informieren sich online über das Weltgeschehen. Das ist auch toll, denn die digitale Welt ist schneller und es müssen weniger Bäume ihr Leben für Zeitungsabos lassen. Vielleicht habt ihr, wie ich, schon länger ein …