Alle Artikel mit dem Schlagwort: DIY

Gut verstaut: Zeitschriftenständer selber bauen

Kennt ihr das mit den Bergen von Zeitschriften, die immer neben dem Sofa liegen? Ich liebe es, in Magazinen rumzublättern und Inspirationen zu finden oder hübsche Seiten für Collagen und andere Projekte zu verwenden. Da dürfen die Hefte auch gerne mal öfter in die Hand genommen werden. Natürlich horte ich die Dinger nicht in Massen und ich kaufe mir auch gar nicht besonders oft welche. Aber mein Stapel scheint, obwohl ich immer wieder aussortiere, zu wachsen und zu wachsen und zu wachsen. So praktisch es auch ist, die Zeitschriften immer greifbar zu haben, die unansehnlichen Stapel nerven auf Dauer. Deshalb habe ich mir einfach einen Zeitschriftenständer selbst gebaut. Durch die angeschrägten Ecken sieht er aus wie ein kleines Haus und kann zwei “Reihen” Zeitschriften beherbergen. Das hat bei mir tatsächlich gereicht, um meinen Haupstapel aus dem Weg zu räumen – der Stapel mit “Bastelzeitschriften” kommt im Arbeitszimmer unter. Ich fand auch die Optik des Holzes ganz hübsch und habe das Zeitschriftenhaus deswegen nur von innen angestrichen – einen kleinen Farbtupfer braucht es ja schon… Wenn …

Das hässliche Lämplein

Manchmal findet man Dinge, von denen man selbst kaum glaubt, sie retten zu können. So ging es mir mit der ausgesprochen hässlichen Lampe, die ich vor Kurzem im Secondhand-Shop entdeckt habe. Ohne Witz, ich glaube, es war die hässlichste Lampe, die ich je gesehen habe. Wäre ich nicht schon lange auf der Suche nach einem Lampenfuß gewesen, hätte ich das Teil wahrscheinlich glatt übersehen, aber da mir die Form gut gefiel und schön geformte Lampenfüße gar nicht so leicht zu finden sind, durfte die Lampe trotzdem mit nach Hause. Dort haben wir erst mal den Superhelden-Ehemann geschockt und uns dann ans Werk gemacht. Und siehe da: Aus dem hässlichen Lämplein ist tatsächlich ein “Schwan” geworden! Für den Fuß habe ich ein mattes Grau gewählt und einfach ohne Vorbehandlung angesprüht. Das funktioniert also selbst bei glasierten Materialien. Das alte Kabel habe ich entfernt und lieber gleich weggeschmissen (mein Vertrauen in alte Elektronik hält sich in Grenzen). Stattdessen habe ich ein gelbes Textilkabel verwendet. Ich bin ja ein riesen Textilkabel-Fan und seitdem ich weiß, dass sie nicht …

Die Kuh am Küchentisch

Die Tiere können ruhig im Wald, auf der Wiese oder in der Steppe bleiben, wenn es auf Trophäenjagd geht, denn man muss sich dafür nicht mit einem Gewehr in der Hand durchs Dickicht schleichen, sondern kann, dank den DIY-Kits von Paper Shape die Trophäen einfach gemütlich zuhause machen. Da ich Überraschungen liebe (wer tut das nicht?), habe ich mich natürlich sehr gefreut, als ich in meinem Briefkasten das DIY-Kit von Anastasia gefunden habe. Das Pferd und die Kuh kannte ich schon von Handmade Kultur und von Anastasias Blog und war von Anfang an ganz verliebt in die schöne Papierdeko. Inzwischen hat Anastasia einen eigenen Shop, Paper Shape, wo es neben der Kuh auch noch andere pflegeleichte Haustiere in allen erdenklichen Farben gibt. Passend zu meiner Küchenvitrine habe ich eine rote Papierkuh bekommen, die nun auch genau dort ihren Platz gefunden hat – im Esszimmer. Und da die Kuh so ganz alleine etwas einsam wirkte, habe ich es zum Anlass genommen, endlich auch ein paar mehr Bilder bei mir aufzuhängen. Ich bin ganz glücklich mit meinem …

Geister für’s fenster: easy-peasy Halloween Deko

Wie jedes Jahr freue ich mich auch jetzt wieder besonders auf Halloween. Ich liebe Gruselkram, Geister, Monster und Hexen. Und verkleiden ist sowieso toll. Von mir aus könnte das in Deutschland noch viel mehr gefeiert werden. Vielleicht könnte man ja einfach Fasnacht abschaffen und dafür ordentlich Halloween feiern… Damit ihr auch in Gruselstimmung kommt, habe ich euch heute eine ganz einfache DIY-Idee mitgebracht: selbstklebende Gespenster als Fensterdeko. Ok, wirklich gruselig sehen die nicht aus, aber ich mag die verpeilten Geister, die jetzt an meiner Fensterscheibe herumspuken trotzdem. Ihr braucht weder viel Zeit, noch viel Material um die Deko zu machen. Ihr braucht hierfür lediglich etwas Klebefolie, einen Stift und eine Schere. Die Geister zeichnet ihr auf die Rückseite der Folie und schneidet sie aus. Meine Gespenster sind am Fenster verteilt worden und sieht von außen und von innen gut aus. Aber natürlich könnt ihr die Geister auch auf euren Wände, Spiegel oder was auch immer eine glatte Oberfläche hat, spuken lassen. Wie das verkleidete Kind es allerdings geschafft hat, sich unbemerkt unter meine Geisterschar zu …

Origami-Blätter

Das ging jetzt aber wirklich schnell mit dem Herbst. Innerhalb der letzten Woche hat sich alles golden und rot gefärbt und unter den Füßen raschelt es, wenn man durch die Straßen geht. Neulich im Zoo habe ich unzählige kleine Blätter in den verschiedensten Farben gefunden und wollte sie als Herbstdeko in eine Vase stellen. Leider habe ich nicht die Kurzlebigkeit der Idee bedacht und getrocknet sehen die satten Farben leider nur noch matschig aus. Also habe ich mir eine länger währende Alternative gebastelt. Die Blätter sind zwar nicht Rot und Orange, wie die aus dem Zoo, aber dafür behalten sie ihre Farbe und Form. Und, ehrlich gesagt, passt es so einfach besser in meine Wohnung. 😉 Um die Blätter zu falten braucht Origamipapier oder Papier, dass ihr entsprechend zuschneidet. Ich habe für die größeren Blätter ein Papier von 7 x 7cm verwendet, für die kleineren ein Papier von 4 x 4cm. Ausserdem braucht ihr einen Zweig. Die liegen bei all dem Herbstwind auch überall in den Parks und Wäldern. Zum festkleben habe ich uhu patafix …

Going Nuts: Eicheln aus Stoff und Filz

Langsam färbt sich der Baum vor meinem Fenster gelb und lässt seine Blätter gen Boden segeln. Dieses alljährliche Herbstschauspiel ist umso schöner, wenn sich die goldene Jahreszeit von ihrer Schokoladenseite präsentiert und nicht mit Sonnenstrahlen geizt. Bei so einem wundervollen Herbstanfang wie dieses Jahr sind Spaziergänge im Wald besonders schön. Ich liebe das Rascheln von Blättern unter den Füßen, das goldene Licht und den Geruch von Laub. Außerdem findet man allerlei schöne Dinge, wenn man ein Bisschen die Augen aufhält. Von meinem letzten Spaziergang habe ich ein paar Eichelhütchen mitgebracht. Mit etwas Filzwolle und Stoff habe ich die Nüsse nachgeformt, damit der Herbst jetzt auch bei mir zuhause einziehen kann. Wenn ihr bei eurem nächsten Spaziergang auch ein paar Eichelhütchen findet und euch mit Filz und Stoff austoben wollt, kommt hier die Anleitung: Material für die Filz-Eicheln: Filzwolle Filznadel Eichelhütchen Kleber optional: Schrauböse und Kette Und so wird’s gemacht: Nehmt ein Stück Filzwolle und rollt es so lange in eurer Hand, bis eine Kugel entsteht. Nehmt eine weiche Unterlage (altes Kissen, Schaumstoff, Styropor…) und bearbeitet …

photokina 2014: DIY Workshop

Endlich habe ich es auch mal geschafft, die photokina in Köln zu besuchen. Die Messe ist riesig und ich hätte bestimmt zwei Tage lang nur rumlaufen und schauen können. Aber so viel Zeit hatte ich dann auch nicht, denn ich hatte ja ein Date am Handmade Kultur Stand: drei Workshops, bei denen ich Bastelbegeisterten zeigen konnte, wie man Schlüsselanhänger und Magnete mit eigenen Fotos bastelt. Wir hatten eine Menge Spaß, haben ordentlich mit Kleber und Wasser rumgesaut und hatten am Ende viele schöne, individuelle Ergebnisse. Zum Glück hatte ich eine liebe Freundin dabei, die den Workshop für mich (bzw. für euch) dokumentiert hat. Vielen Dank für die Fotos, Monia! Am Handmade Kultur Stand angekommen, fand ich bereits einen liebevoll eingedeckten Tisch vor, mit Material-Paketen für die Teilnehmer. Viel vorbereiten musste ich also nicht und konnte mich ganz darauf konzentrieren, mich auf den Workshop zu freuen. Besonders schön fand ich auch Marion von Handmade Kultur, mit der ich schon viel gemailt hatte, mal persönlich zu treffen. Einen Kaffee später ging auch schon der erste Workshop los. …

Monster-Schachtel

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Monster ziemlich gerne mag? Tue ich, und eine sehr liebe Freundin von mir genau so. Klar, dass also ein Monster dieses Jahr ihren Geburtstagsgruß übermitteln musste. Ich habe diesmal aber keine Karte gebastelt, sondern eine Streichholzschachtel mit einem dümmlich dreinblickenden Monster beklebt. Wenn man die Schachtel aufschiebt, kommen die Arme mit einem Geburtstagsgruß zum Vorschein. Wie meistens vor Geburtstagen war das wieder eine Last-Minute-Aktion, aber ich habe es trotzdem geschafft, noch Steps zu fotografieren und will euch diese natürlich nicht vorenthalten.   Ihr braucht: schwarzer Stift Papier Wasserfarbe Schere/Cutter Seite aus einer alten Zeitschrift Kleber Streichholzschachtel farbige Klebefolie Und so wird’s gemacht: Zeichnet das Monster zuerst als Entwurf. Verdünnt die Wasserfarbe mit sehr viel Wasser und spritzt und malt sie auf das Papier. Dreht das Blatt, sodass die Farben ineinander laufen. Trocknen lassen. Übertragt den Entwurf nun auf das Blatt mit der Wasserfarbe. Ich habe einen kleinen Leuchttisch, der bei so etwas sehr hilfreich ist. Ansonsten verwendet lieber dünneres Papier, durch das man etwas durchsehen kann. Schneidet das …

Papierfedern

Ein wenig sommerliche Leichtigkeit für Zuhause, oder für den Garten darf zu dieser Jahreszeit nicht fehlen. Mit etwas Papier und Wasserfarbe habe ich deshalb eine Federgirlande gebastelt. Es ist zuerst einmal ein Riesenspaß, mit Wasserfarben rumzuspritzen und den Federn eine schöne Struktur zu verleihen. Ich mag die Farbverläufe, die so entstehen und jede Feder sieht ein bisschen anders aus. Dieses Projekt ist nicht sehr schwer und man benötigt auch nur Dinge, die man sowieso in jedem Haushalt findet. Auch mit Kindern kann man die Federn gut basteln, vor allem der Teil mit der Wasserfarbe macht kleinen Erdenbürgern bestimmt viel Spaß.     Für dieses Projekt braucht ihr: Papier Wasserfarbe Pinsel Küchenrolle Bleistift Schere Und so wird’s gemacht: Verdünnt die Wasserfarbe mit sehr viel Wasser und spritzt und malt sie auf das Papier. Dreht das Blatt, sodass die Farben ineinander laufen. Legt ein Küchenpapier auf, damit das Wasser vom Papier gesaugt wird. Zeichnet eine Federschablone, übertragt diese auf die Rückseite des Blattes und schneidet sie aus. Faltet die “Feder” in der Mitte und schneidet die Enden …

Perlen-Vorhang

Wer in einer Mietwohnung lebt, kennt bestimmt das weit verbreitete Problem mit den kleinen Küchen. Auch in meiner Wohnung wollte der Bauherr gerne etwas mehr Wohnraum schaffen und hat entsprechend Küche und Bad sehr winzig angelegt. Um in den 5 m² auch mal zu zweit kochen zu können, ohne sich gegenseitig auf den Füßen zu stehen, habe ich die Türe einfach ausgehängt. Aber ein bisschen nackig sah der leere Türrahmen dann schon aus. Inspiriert von den Perlenvorhängen der 70er habe ich mich an die Arbeit gemacht, um den Türrahmen etwas ansprechender zu gestalten. Da ich aber keine Lust habe, ständig an den Perlen hängen zu bleiben, ist mein Vorhang nicht durchgehend – so kann man bequem darunter durchgehen. Das braucht ihr: Kantholz Wolle oder Schnur Holzperlen in verschiedenen Größen Nadel Kleber Schere Und so wird’s gemacht: Zuerst das Kantholz vorbereiten: Türrahmen ausmessen und Kantholz entsprechend zusägen – im Baumarkt könnt ihr die Hölzer auch gleich vor Ort zusägen lassen. In gleichmäßigen Abständen 8 Löcher in das Holz bohren. Natürlich variiert der Abstand je nach breite …