Monate: Oktober 2016

Das dritte Auge: gruselige Brosche

Falls ihr an Halloween eher Understatement-mäßig dabei sein und keine großen Geschosse in Sachen Kostüm ausfahren wollt, habe ich heute eine Idee für euch. Die Brosche mit Auge könnt ihr ganz dezent am Hemdkragen, Mütze oder an der Tasche befestigen. Ob das als Kostüm durchgeht sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall habt ihr damit ein kleines und irgendwie ekliges Accessoire. Beim Bearbeiten des Puppenkopfes für meine Servierteller ist eines der Augen rausgefallen und als es mich dann so liedlos anblickte, brachte ich es einfach nicht übers Herz, es wegzuwerfen. Im Gegenteil, der Gedanke “daraus kann man doch noch was machen” wurde instant-mäßig von einer easy-peasy-Bastelidee ersetzt. Von der Größe und Form her ist es auch einfach prädestiniert für dieses kleine DIY. Und wer braucht denn bitte keine Augenbrosche? Vor allem kurz vor Halloween… Ich habe übrigens nicht wieder extra einen Ansteckpin gekauft. Da ich nämlich ein paar besitze, verwende ich den Verschluß für mehrere Pins und ersetze das Vorderteil durch Reißzwecken. Das ist ein wenig gröber und ich würde es nicht unbedingt an eine Seidenbluse …

Servierteller mit Puppenteilen

Jeder hat vor etwas besonders Angst. Ich rede jetzt nicht von der Angst zu versagen, Höhenangst oder Klaustrophobie, sondern von der Angst, die einem Gänsehaut verursacht. Bei vielen Leuten sind es Spinnen, manchmal auch Clowns oder Geister. Bei mir waren es viele Jahre lang Puppen. Das ist schon eine Weile her und heute kann ich darüber lachen, aber damals haben mich Künstler- und Bauchrednerpuppen schon fast in einen Schockzustand versetzt. Schuld waren zum einen das Fernsehen, zum anderen eine Gruselgeschichte, die mir eine Freundin erzählt hat. Ich schätze ich hatte auch einfach eine etwas zu lebhafte Phantasie… Auch wenn ich heute nicht mehr fürchte, dass sich jeder Puppenkopf gleich zu mir drehen könnte, kann ich die Angst von damals immer noch gut nachvollziehen. Deswegen gibt es heute eine Hommage an meine Kinheitsängste: ein DIY vor dem ich früher wahrscheinlich schreiend davongelaufen wäre. Im Secondhandshop habe ich für 1€ die Puppe gekauft und wollte eigentlich eine gruselige Lampe aus dem Kopf machen. Da ich aber keine kleine Fassung hatte und jede Ausrede, Süßigkeiten zu kaufen, willkommen …

Schaurig schöne Geschenkverpackungen

Halloween ist nach Weihnachten mein liebster Feiertag (auch wenn es technisch gesehen gar kein Feiertag ist). Ich liebe alles, was gruselig ist: Hexen, Dämonen, Zombies und sogar gruselige Zwillinge. Das war tatsächlich schon immer so – sogar als ich noch ein Kind war. Tagsüber konnte ich nicht genug Gruselgeschichten hören und Nachts lag ich dann vor Angst wach und konnte nicht schlafen. Auch wenn es mir ein bisschen peinlich ist, muss ich zugeben, dass es heute manchmal immer noch so ist. Seit das Heldenbaby da ist und ich oft nachts umhergeistern muss, habe ich tatsächlich keinen Horrorfilm mehr angeschaut. Aber Halloween ohne Gruselfilme geht nicht, deshalb krame ich in den Klassikern, von denen ich nicht Nachts wach bleibe und bei denen man noch erkennen kann, dass Maskenbildner am Start waren. Oder ich halte mich an “Kindergruselfilme” wie “Nightmare before Christmas” oder “Monster House”. Für euch habe ich kein supergruseliges DIY im Gepäck, aber eine Idee, wie ihr Gruselfilme schön verpacken könnt, falls ihr noch zu den Leuten gehört, die DVDs benutzen. Ansonsten eignet sich die …

Blogtour und Buchvorstellung: Alles Papier

Ihr wisst, wie sehr ich  Papier liebe und ich möchte euch nicht schon wieder einen Vortrag darüber halten, wie vielfältig das Material ist und was man alles Tolles damit anstellen kann. Stattdessen bin ich total froh, euch ein besonders schönes Buch vorzustellen, das sich mit genau dem Thema befasst: Alles Papier von Sonja Egger. Vielleicht kennt ihr Sonja und ihren tollen Blog “ars pro toto” schon, falls nicht, besteht auf jeden Fall Nachholbedarf ;-). Ich habe mich jedenfalls riesig für sie (und auch für mich) gefreut, als sie mir von ihrem Buch berichtet hat, das im Haupt Verlag erschienen ist und mein liebstes Bastelmaterial von allen Seiten beleuchte.   Da ich Sonjas Blog schon lange lese, wusste ich blind, dass in dem Buch viele coole Projekte sein werden -und ich habe recht behalten! Von einfach bis kompliziert zeigt die liebe Sonja Projekte zu den Themenbereichen Wohnen, Verpacken, Schenken und Feiern. Pop-Up-Karte, Kuckucksuhr oder Fingerring (ja, der ist wirklich aus Papier und mehr als einmal verwendbar!), Sonja zeigt in 40 Projekten, wie vielfältig man mit Papier …

Grün für alle: Samenpapier schöpfen

Juhuu! Endlich fahre ich mal wieder nach Hamburg! Und diesmal freue ich mich nicht nur auf die Stadt und meine Freunde dort, sondern auch auf den re:THINK Workshop, zu dem ich eingeladen wurde. Der Workshop wird von re:BLOG veranstaltet, wo sich alles ums Thema Nachhaltigkeit dreht. Am 14.10 treffen sich Blogger, um sich auszutauschen, zu vernetzen und hoffentlich auch das ein oder andere zu lernen. Alle Teilnehmer wurden gebeten, im Vorfeld einen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit zu verfassen und da es bei dekotopia um DIY geht, ist ja klar, dass mein Beitrag etwas wird, das ihr zuhause nachmachen könnt. Und: es wird sogar doppelt grün, denn mein DIY ist sowohl eine Re- bzw. Upcycling-Idee, als auch eine Pflanzidee.   Grün für alle: Samenpapier aus alten Zeitungen schöpfen Wir sind längst in den Zeiten des Internets angekommen und die meisten von uns informieren sich online über das Weltgeschehen. Das ist auch toll, denn die digitale Welt ist schneller und es müssen weniger Bäume ihr Leben für Zeitungsabos lassen. Vielleicht habt ihr, wie ich, schon länger ein …

Blumentöpfe bemalen

Gesponserter Post: Hortensien gehören zu meinen absoluten Lieblingsblumen! Im Frühling sind die Farben so schön frisch und im Herbst wirken sie mit der eher blassen Nase so schön verträumt. Wenn ich mal einen Garten habe, wird das der erste Strauch, der gepflanzt wird ;-). Aber vorerst muss ich wohl mit der Topf-Variante Vorlieb nehmen. Macht nix, die ist nämlich auch schön, vor allem in den frisch bemalten Blumentöpfen. Die Töpfe in Beton-Optik sind schon in “rohem” Zustand wirklich schön und haben es gar nicht unbedingt nötig, angemalt zu werden. Ich wollte aber noch ein bisschen was eigenes hinzufügen und habe sie mit einer Borte aus Halbkreisen verschönert. Damit das Ganze nicht zu aufdringlich wird, habe ich Weiß und helles Rosa gewählt. Das passt ganz gut zu den eher romantisch anmutenden Hortensien, ist aber auch nicht zu “verrüscht”. Der Vorteil an Töpfen mit rauher Oberfläche ist, dass sie sich viel leichter bemalen lassen, als glasierte Keramiktöpfe . Man braucht hierfür nämlich keine Porzellanfarbe, sondern kann ganz einfach mit Acryllack arbeiten. Der haftet besser auf der Oberfläche …