Jahr: 2015

Neues Theme, neues Glück

Tadaa! Endlich habe ich das neue Kleid für meinen Blog fertig gestellt und ich freue mich riesig – nicht nur, weil mein Blog nun viel schöner aussieht, sondern auch, weil ich jetzt endlich wieder am “Bloggerleben” teilhaben kann. Die Änderung war ja schon seit Anfang des Jahres locker geplant, aber neben dem ganzen Geblogge und Alltagsduseleien fand ich einfach nicht genügend Zeit. Deswegen gab es von mir die letzten Wochen auch nicht viel zu hören, denn ich habe eine bewusste Pause eingelegt, um mal hinter den Kulissen alles schön zu machen. Aber nun kann es endlich wieder weiter gehen! Es war wirklich mal an der Zeit, ein neues Theme zu verwenden und meinen Blog ein wenig zu polieren. Das kennt ihr bestimmt auch – wenn man etwas so oft gesehen hat, dass man einfach genug davon hat. Außerdem wollte ich euch – und neuen Lesern – nicht zumuten, immer durch die gesamte Blogline scrollen zu müssen. Keine Angst, die Blogansicht gibt es immer noch, aber zusätzlich kann man sich auf der Startseite und im Menü …

Aus einem Guss: Hängeleiste für die Küche

Kleine Küchen können wirklich nerven! Nicht nur, weil man sich beim Kochen zu zweit ständig auf die Füße tritt, sondern auch, weil man viel zu schnell Stauraum-Probleme bekommt. Küchenutensilien kann man leider nicht so oft aussortieren, da man viele Dinge doch immer wieder braucht. Dass man mit einer Hängeleiste oder Haken auch die Wand verwenden und damit Abhilfe schaffen kann, ist nix Neues, aber ich finde die meisten Sachen, die so angeboten werden entweder unpraktisch oder hässlich. Da hilft mal wieder nur, selbst kreativ zu werden! Ursprünglich hatte ich die Idee, ein altes Fenstergitter oder ein Teil eines Gartenzaunes aufzumöbeln. Stattdessen bin ich aber auf dem Flohmarkt über diese Kerzenständer gestolpert, die zwar nicht so groß, dafür aber wie gemacht für mein Vorhaben waren. Jetzt sind die wichtigsten Küchenutensilien griffbereit und die geflieste Wand sieht auch gleich viel schöner aus. Für meine Küchenrolle – die immer irgendwo rumstand, habe ich auch eine Hängevorrichtung gebaut. Zum Glück hatte ich noch ein passendes Rundholz parat. So musste ich nur je einen Nagel in das Ende schlagen und …

Hippie, Hippie Yay!
Mein Kräutergärtlein…

Da es langsam aber sicher Sommer wird, sieht man überall im Netz nett eingerichtete Balkone und Terrassen. Ich hätte ja nie gedacht, dass ich jemals bereit wäre, in eine Wohnung zu ziehen, in der es weder Balkon, noch Terrasse gibt. Allerdings habe ich mich von Anfang an so in meine jetzige Wohnung verliebt, dass ich sogar bereit war, auf einen Freisitz zu verzichten. Dank Erker und großen Türen habe ich zum Glück einen Ersatz-Balkon und für das restlichen Draußen-Flair sorgt mein kleiner Kräutergarten. Ich liebe es, frische Kräuter zum Kochen zu verwenden und mir leckeren Tee aus Pfefferminze zu brauen. Aber auch das Grün und der Duft, den frische Kräuter mit sich bringen sind ein großer Bonus für jede Wohnung. Bei mir reihen sich Thymian, Pfefferminze, Oregano, Majoran und Basilikum auf kleinen Nierentischchen und einer Betbank, die ich auf dem Flohmarkt gefunden habe. Da meine weißen Töpfe mir zu langweilig waren, habe ich die Kräuter einfach in Gläser und Dosen gepflanzt, die ich noch rumstehen hatte. Ein bisschen “hippieesk” sieht meine Kräuterecke ja schon aus, …

Mondsüchtig: Wanddeko mit Acrylfarbe

Ausnahmsweise gibt es heute kein buntes DIY von mir. Der Grund: ich bin mondsüchtig. Nicht, dass ich die Tage verschlafe und nur nachts auf den Beinen bin – dafür schlafe ich einfach viel zu gerne – aber als Dekoobjekt macht sich der graue Himmelskörper wirklich gut. Ich bin generell ziemlich fasziniert vom Weltall und schaue mir auch gerne Bilder von Nebulas und Planeten an, aber bisher habe ich diese Faszination noch in kein DIY eingebaut. Das ändert sich jetzt! Aus einem planlosen Experiment mit Gießmasse ist schlussendlich ein Mond geworden, der nicht den Himmel, sondern meine Wand ziert. Natürlich habe ich für alle Himmelskörperfetischisten auch die Anleitung zum Nachmachen parat: Ihr braucht: Runde Gießform (z.B. Verpackung) Reliefgießmasse (Bastelladen, z.B. keraquick von Knorr Prandell) Transparente Klebefolie Acrylfarbe in Weiß und verschiedenen Graustufen (Bastelladen) Schwamm Pinsel Zahnbürste Und so wird’s gemacht Mischt die Reliefgießmasse laut Packungsangabe an und gießt sie in eine flache, runde Form. Ich habe dafür die Verpackung von Schmelzkäse-Ecken genommen und zur Sicherheit mit Vaseline eingerieben. Nach der Trockenzeit die Form entfernen. Schneidet aus …

Zum Muttertag: Karte mit ausgestanzen Buchstaben

Morgen ist wieder Muttertag. In unserer Familie werden keine riesigen Blumensträuße oder Geschenke verteilt – meine Mutter erinnert uns jedes Jahr daran, nichts zu schenken. Aber natürlich freut sie sich jedes Mal, wenn sie trotzdem eine kleine Aufmerksamkeit bekommt. Und die hat sie sich auch wirklich verdient! Für mich geht es beim Muttertag vor allem darum, der lieben Mamsen zu zeigen, dass ich dankbar bin, für alles, was sie so wuppt und gewuppt hat. Und der beste Weg ist eine selbst gebastelte Karte. Schriftzug und Herz habe ich einfach ausgeplottert und das Haus ist mit schwarzem Filzstift aufgezeichnet. Für den Innenteil habe ich einfach einen schwarzen Bastelkarton genommen und, an der Stelle, an der das Herz ist, ein Stück rotes Papier aufgeklebt. Wenn ihr so eine Karte ohne Plotter basteln wollt, könnt ihr auch einfach nur das Herz ausschneiden und den Schriftzug aufdrucken. Oder ihr verwendet eine fette, serifenlose Schrift, die sich gut mit dem Cutter ausschneiden lässt (z.B. Arial Black). Ob ich die Karte nun mit oder ohne Inlay schöner finde, kann ich gar …

Gut verstaut: Zeitschriftenständer selber bauen

Kennt ihr das mit den Bergen von Zeitschriften, die immer neben dem Sofa liegen? Ich liebe es, in Magazinen rumzublättern und Inspirationen zu finden oder hübsche Seiten für Collagen und andere Projekte zu verwenden. Da dürfen die Hefte auch gerne mal öfter in die Hand genommen werden. Natürlich horte ich die Dinger nicht in Massen und ich kaufe mir auch gar nicht besonders oft welche. Aber mein Stapel scheint, obwohl ich immer wieder aussortiere, zu wachsen und zu wachsen und zu wachsen. So praktisch es auch ist, die Zeitschriften immer greifbar zu haben, die unansehnlichen Stapel nerven auf Dauer. Deshalb habe ich mir einfach einen Zeitschriftenständer selbst gebaut. Durch die angeschrägten Ecken sieht er aus wie ein kleines Haus und kann zwei “Reihen” Zeitschriften beherbergen. Das hat bei mir tatsächlich gereicht, um meinen Haupstapel aus dem Weg zu räumen – der Stapel mit “Bastelzeitschriften” kommt im Arbeitszimmer unter. Ich fand auch die Optik des Holzes ganz hübsch und habe das Zeitschriftenhaus deswegen nur von innen angestrichen – einen kleinen Farbtupfer braucht es ja schon… Wenn …

Ein Herz für Handys

Origami-Projekte habe ich euch wirklich schon einige gezeigt und meine Affinität zu der Basteltechnik ist wohl unübersehbar. Und auch heute gibt es wieder ein DIY, das mit Origami zu tun hat – allerdings ohne Falten und ohne Papier. Okay, per Definition dürfte ich das eigentlich wahrscheinlich gar nicht Origami nennen, aber “Kachelherz aus Dreiecken” hört sich nun wirklich bescheuert an… Aber wir müssen dem Kind ja zum Glück auch keinen Namen geben, sondern es einfach nur Basteln ;-). Die Idee für das Herz habe ich von Kerstin, die  letztes Jahr auf dem roombeez-Blog ein tolles DIY für eine Wandgestaltung im Origami-Stil. Ihr riesiges Wandbild hat es mir sehr angetan, allerdings habe ich an der Wand nirgendwo so eine große Fläche frei. Deswegen habe ich ihre Idee einfach “umgedichtet” und statt einem überdimensionierten Papierherz eine kleine Deko für’s Handy gebastelt, die super easy und schnell umsetzbar ist. Neben eurem Handy braucht ihr für dieses DIY noch etwas bunte Klebefolie (gibt es im Bastelgeschäft oder z.B. hier), eine Schere sowie Geodreieck und Lineal. Und so wird’s gemacht: …

Es ist nicht alles Gold, was glänzt (oder doch?) – Übertöpfe mit Porzellanfarbe

Wenn ich jetzt noch einmal sage, dass ich die Farbe Gold eigentlich gar nicht so gerne mag, glaubt mir das kein Mensch mehr – ich glaube es mir ja selbst nicht mehr, denn die Farbe schleicht sich mehr und mehr in meine Wohnung und meine DIYs ein. Wie auch bei meinen frisch bemalten Übertöpfen. Es ist wohl an der Zeit, sich zu bekennen… Deswegen einmal laut und deutlich: Gold ist toll! (In Maßen und vielleicht auch nicht immer…) Nachdem ich längere Zeit einen großen Bogen um Porzellanfarbe gemacht habe, weil ich den “Windowcolor-Effekt”, sprich, dieses Durchschimmern, nicht mag, habe ich noch einmal einen Versuch gewagt. Die Zuckerdosen vom Flohmarkt haben die perfekte Größe um Pflanzen-Minis zu beherbergen, aber weiße Töpfe für weiße Blümchen fand ich dann doch ein Bisschen zu langweilig. Mit Farbe, Schwämmchen und ein wenig Geduld habe ich es auch geschafft, dass die Farbe deckt und ich muss sagen, das Ergebnis erinnert jetzt gar nicht mehr an Window-Color. Da ich geometrische Formen sehr mag, habe ich einfach einen Rand aus Dreiecken aufschabloniert. Das …

La Cockaracha & Co – Geschirrhandtücher mit Insekten

Nein, ich brauche keinen Kammerjäger, denn mein neues Küchenungeziefer soll genau dort bleiben, wo es ist – auf meinen Geschirrhandtüchern. So eklig Kakerlaken in natura auch sind, als Motiv machen sie sich hervorragend. Und auch die Ameisen, die sonst so gar nicht in meiner Wohnung Willkommen sind, bekommen auf Stoff gebannt einen Ehrenplatz. Ich schätze, der gravierende Unterschied liegt daran, dass sich die Stoff-Version nicht bewegt, denn normalerweise bekomme ich schon eine Gänsehaut, wenn ich nur an Krabbelviecher denke! Das heutige DIY ist, dank Plotter, ziemlich schnell gemacht, aber auch ohne Plotter lässt es sich gut umsetzen. Deswegen gibt es hier heute zwei Anleitungen:   Ihr braucht: Geschirrhandtuch Thermotransferpapier oder transparentes, bedruckbares Bügelpapier Plotter oder Drucker Bügeleisen Backpapier Und so wird’s gemacht: Mit Plotter: Als Vorlage habe ich ein Bild von einer Kakerlake genommen und mit einem schwarzen Filzstift nachgezeichnet. Am PC habe ich daraus dann eine Plottervorlage erstellt und einfach ausgeplottert. Dann muss nur noch das überschüssige Transferpapier entfernt und die Tierchen grob ausgeschnitten werden. Platziert die fertigen Tierchen auf eurem Geschirrhandtuch, legt ein …

Das hässliche Lämplein

Manchmal findet man Dinge, von denen man selbst kaum glaubt, sie retten zu können. So ging es mir mit der ausgesprochen hässlichen Lampe, die ich vor Kurzem im Secondhand-Shop entdeckt habe. Ohne Witz, ich glaube, es war die hässlichste Lampe, die ich je gesehen habe. Wäre ich nicht schon lange auf der Suche nach einem Lampenfuß gewesen, hätte ich das Teil wahrscheinlich glatt übersehen, aber da mir die Form gut gefiel und schön geformte Lampenfüße gar nicht so leicht zu finden sind, durfte die Lampe trotzdem mit nach Hause. Dort haben wir erst mal den Superhelden-Ehemann geschockt und uns dann ans Werk gemacht. Und siehe da: Aus dem hässlichen Lämplein ist tatsächlich ein “Schwan” geworden! Für den Fuß habe ich ein mattes Grau gewählt und einfach ohne Vorbehandlung angesprüht. Das funktioniert also selbst bei glasierten Materialien. Das alte Kabel habe ich entfernt und lieber gleich weggeschmissen (mein Vertrauen in alte Elektronik hält sich in Grenzen). Stattdessen habe ich ein gelbes Textilkabel verwendet. Ich bin ja ein riesen Textilkabel-Fan und seitdem ich weiß, dass sie nicht …