DIY, Kleinigkeiten
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Schlag auf Schlag: Anhänger selbst gestalten

Dass ich nicht so der romantische Typ bin, der sich mit filigranem Goldschmuck behängt, habt ihr bestimmt schon festgestellt. Ich bin auch keiner von den Menschen, die sich ohne Schmuck gleich nackt fühlen würden aber manchmal ist es schon nett, den richtigen Anhänger oder die richtige Brosche zu haben. Letzte Woche habe ich mich rangewagt und meine eigenen Anhänger gestaltet, die ich jetzt als Kette, Schlüsselanhänger oder Klimbim für meine Tasche verwenden kann.

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Ronja Lotte hat neulich schon auf ihrem Blog gezeigt, wie man mit Schlagbuchstaben Silberbesteck verschönert. Das musste ich natürlich auch gleich ausprobieren. Was mit Silber geht, funktioniert auch mit Kupfer und was man mit Besteck machen kann, ist auch eine tolle Idee für Schmuckanhänger. Also habe ich mir gleich ein Set Schlagbuchstaben bestellt und mir meine ganz persönlichen Sprüche auf Kupferanhänger “gestempelt”.

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Zugegeben, die Technik braucht ein wenig Übung und man darf natürlich auch nicht erwarten, dass handgeprägte Schrift immer 100 % gerade sitzt. Aber das macht ja auch wieder den Charme des Handgemachten aus, finde ich ;-).

Ich rate euch auf jeden Fall, nicht gleich mit teuren Erbstücken anzufangen, sondern erst einmal ein wenig zu üben, damit ihr ein Gefühl dafür bekommt, wie stark man zuschlagen muss und wo ihr die Buchstaben ansetzt. Ich habe zu Übungszwecken Weißblech genommen, das ist sehr günstig und man sieht das Ergebnis auch, wenn man nicht so feste zuschlägt.

Die Anhänger sind Kupferrohlinge aus dem Bastelgeschäft. Hier muss man schon ziemlich beherzt zuschlagen.

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Ihr braucht:

  • Kupferanhänger
  • Permanent Marker mit feiner Spitze
  • Lineal
  • Schlagbuchstaben-Set
  • Hammer
  • Spiritus
  • altes Tuch oder Taschentuch

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Und so wird’s gemacht:

  1. Zeichnet mit dem Permanent Marker und Lineal Hilfslinien auf euren Anhänger, damit der Schriftzug später gerade wird. Wenn ihr mehrere Zeilen schreiben wollt, achtet darauf, dass der Abstand gleich ist (bei mir war es ca. 1 cm).
  2. Setzt euren Buchstaben an die Orientierungslinie und haut ein Mal kräftig drauf (wirklich kräftig!). Wenn ihr zu schwach zuschlagt, ist der Buchstabe nicht richtig zu erkennen. Mehrere Schläge können den Effekt mitbringen, dass euer Buchstabe verzogen wird, vermeidet also einen zweiten Schlag.
  3. Malt die Buchstaben mit Permanentmarker aus. Hierbei müsst ihr nicht exakt vorgehen, denn der Überschuss wird später einfach weggewischt (so viel zum Thema Permanentmarker…). Achtet aber darauf, dass die Buchstaben innen komplett ausgefüllt sind.
  4. Gebt etwas Spiritus auf ein Taschentuch (Stoff geht auch) und wischt vorsichtig über den Anhänger. Die Hilfslinien und der Marker am Rand der Buchstaben sollten sich jetzt lösen. Versucht nur oberflächlich zu wischen, damit die Buchstaben innen schwarz bleiben. Falls ihr doch zuviel abreibt, könnt ihr einfach nochmal den Marker zücken und den Schritt wiederholen.

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Und da ich so viel Spaß am Hämmern hatte, habe ich es auch nicht bei einem Anhänger belassen können, sondern gleich noch einen gemacht. Einmal mit einem kleinen Mutmacher-Spruch und einmal mit einem Filmzitat – nun ja, jedenfalls einem Teil davon ;-). Und, erkennt ihr es wieder?

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Übrigens: es lässt sich nicht nur Metall mit Schlagbuchstaben bearbeiten – auch Holz oder Leder könnt ihr damit leicht verschönern. Ich rate euch allerdings bei Holz ei Stück Stoff o.ä. drunter zu legen, denn das Metall färbt sonst beim Einschlagen ab.

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

 

 

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18 Kommentare

  1. Also Sachen gibt’s! 🙂 Schlagbuchstaben?! Nie gehört oder gesehen! Die sind ja klasse und deine Anhänger sind wunderschön! 🙂
    GLG Biggi

    • Liska sagt

      Es gibt eben nichts, was es nicht gibt (oder was man nicht machen könnte) 😉
      Liebe Grüße
      Liska

  2. Das ist ja einte tolle Idee! Und vor allem ist sie individuell! Danke für die schöne Anleitung!

    VG, Steffi

  3. Oh, so etwas habe ich ja noch nie ausprobiert oder groß irgendwo als DIY gesehen. Fein, dass du das zeigst, danke dir. Die Anhänger sind super und die schlagbuchstaben wären gewiss perfekt üfr die ein oder andere Arbeit… Mal schauen. Erstmal ist Sparen angesagt, aber Weihnachten kommt ja (und die Liste ist shcon lang, Hilfe!….) 🙂
    Lg. Susanne

    • Liska sagt

      Sieh es mal so: wenn die Liste zu lang ist um alles geschenkt zu bekommen, wirst Du auf jeden Fall überrascht 😉
      Liebe Grüße
      Liska

  4. So eine Auswahl an Schlagbuchstaben fehlt mir noch in meinem Sortiment. Die Anhänger sind klasse geworden, da bekomme ich wirklich Lust, so etwas auch einmal auszuprobieren. Leder kann man damit doch auch prägen?
    Liebe Grüße
    Cora

    • Liska sagt

      Hallo liebe Cora,

      ja, Leder funktioniert auch – hab es an einem Rest getestet. Allerdings rate ich, wie bei Holz, etwas dazwischen zu legen, weil die Schlagbuchstaben sonst abfärben…
      Ich überlege auch schon ein Gürtel-Update zu machen
      Liebe Grüße
      Liska

  5. He das ist wirklich ein schönes DIY und eigentlich echt einfach. Ich weiss nur nicht ob ich mir nur deshalb Metall mit Schlagbuchstaben zulegen möchte xD

    Gruß Susan

  6. Eine super Idee! Sehr außergewöhnlich. Gut, das das der Schlagbuchstabensatz auch nicht endlos teuer ist. Da lässt sich bestimmt noch mehr daraus machen.
    Grüße
    Jutta

    • Liska sagt

      Ja, die 20 € kann man schon mal ausgeben. Vor allem lässt sich ja fast alles damit “bestempeln”
      Liebe Grüße
      Liska

  7. conny sagt

    hi liska,
    dankeschön fürs ideen teilen! wirklich sehr nette sache! erst recht mit den zusätzlichen anhängseln.
    wo hast du die anhänger gekauft?
    hab schonmal ein bischen rumgeguckt, das passende war aber nicht dabei…..

    danke dir
    lieben gruß
    conny

    • Liska sagt

      Dein Armband st aber auch sehr schön geworden! Ja, die Buchstaben sind toll und werden bei mir bestimmt auch noch öfter Verwendung finden…
      Liebe Grüße
      Liska

  8. Astrid sagt

    Hallo Liska,
    wo hast du die Teile beim Schlagen draufgelegt?
    Braucht man einen Amboss?
    Liebe Grüße
    Astrid

    • Liska sagt

      Liebe Astrid,
      ich habe einfach ein altes aber stabiles Brett untergelegt. Einen Amboss brauchst du nicht, aber je härter die Unterlage, desto besser.
      Liebe Grüße
      Liska

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