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Becherwärmer für kalte Tage

Es ist kalt, kalt, kalt und so ungemütlich draußen, dass ich am liebsten gar keinen Fuß vor die Tür setzen möchte. Bei so einem Wetter ist es am besten, man kuschelt sich mit seinem Lieblingsbuch und einer heißen Tasse Tee aufs Sofa. Gerade, wenn es kalt ist, finde ich Becher ohne Henkel besonders toll, weil man sich daran auch noch die Hände wärmen kann. Weil das Tragen von frisch aufgebrühtem Tee aber doch eine kleine Herausforderung darstellt, habe ich einfach Becherwärmer gebastelt. So verbrennt man sich anfangs nicht die Finger und der Tee bleibt etwas länger warm.

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Da man nur ein kleines Stück Stoff für dieses Projekt braucht, eignet es sich hervorragend, um Reste oder alte Kleider zu verarbeiten. Wichtig ist nur, dass der Stoff etwas dicker ist. Ich habe noch Reste eines Filzstoffs gefunden und einfache Formen aufgestickt. Ich kann mir aber auch gut Becherwärmer aus alten Pullovern vorstellen.

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Ihr braucht:

  • Becher
  • Filzstoff
  • ggf. Vorlage
  • Schneiderkreide
  • Sticknadel und Garn
  • Stoffschere
  • Nähmaschine

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Und so wird’s gemacht:

  1. Schneidet den Stoff entsprechend der Tassengröße zu. Legt ihn um den Becher, um zu sehen, wie lang euer Stück werden muss und vergesst nicht die Nahtzugabe mit einzuberechnen. Für eine Höhe von ca. 7cm (wie hier), schneidet ihr 14 cm plus Nahtzugabe zu.  14*24
  2. Zeichnet die Form mit Schneiderkreide mittig auf die Rückseite des Stoffes. Ich habe eine Schablone zu Hilfe genommen, damit das Herz gleichmäßig wird.
  3. Stickt nun das Motiv auf. Näht einfach zwei Runden um das Herz herum, bis es vollständig geschlossen ist.
  4. Näht das obere und untere Ende (links auf links) zu einem Schlauch zusammen und wendet ihn.
  5. Jetzt könnt ihr auch das Ende schließen. Wenn eure Tasse oben breiter ist als unten, muss die Naht schräg sein. Hierfür legt ihr am besten den Schlauch noch Mal um die Tasse, um zu sehen, wie stark ihr die Naht abschrägen müsst.

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Damit bin ich jetzt für kalte Winterabende gerüstet auf dem Sofa gerüstet. Aber bevor ich mir gleich einen leckeren Früchtetee mache (und mir daran die Hände wärme) schaue ich noch zum creadienstag rüber.

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

Fremdbasteln mit Pfefferminzgrün

Heute wird fremdgebastelt, denn ich zeige euch keines meiner eigenen DIYs, sondern eines von der lieben Christin. Die Vollzeitmama bloggt auf pfefferminzgrün über die kleinen Dinge des Alltags. Mit viel Fingerspitzengefühl macht sie sich ans Werk, ihr Zuhause zu dekorieren und schöne Wohnaccessoires zu gestalten. Bunte Farben- gerne auch Pastelltöne – sind bei ihren Projekten ein Muss, denn Christin ist keine Freundin von Schwarz-Weiß, sondern liebt es, Formen und Farben zu kombinieren. Und das Beste ist, dass die vielen bunten Projekte nicht nur wunderschön sind, sondern meistens auch einen praktischen Nutzen haben. Wolke und Regentropfen, die Christin mit Bügelperlen gestaltet hat, sind zugleich Wanddekoration und Haken. Und ihr Upcycling-Projekt mit alten Gläsern und Tierfiguren bringt nicht nur Farbe in die Küche, sondern schafft auch Platz.

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Auf ihrem Blog gibt es so viele schöne DIYs, dass ich echt Probleme hatte, eines auszuwählen, dass ich euch heute zeige. Schlussendlich habe ich mich für die Lampe mit Holzperlen entschieden. Die Idee ist preiswert, leicht umzusetzen und bringt etwas Farbe in die Bude. Außerdem ist es auch eine wundervolle Geschenkidee und Weihnachten ist ja gar nicht mehr so weit weg…

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Das braucht ihr:

  •  Ekby Stilig Konsole, Ikea
  • Holzkugeln
  • eine Lampenfassung für die Steckdose
  • eine kleine Blende und einen Schuko-Stecker
  • Spraylacke

Los geht’s!

  1. Sprüht die Holzkugeln in eurer gewünschten Farbe an lasst sie gut trocknen.
  2. Bohrt Löcher für das Kabel in die Konsole.
  3. Schneidet das Kabel in der benötigten ab.
  4. Fädelt die Blende und die Kugeln auf das Kabel.
  5. Das Kabel dann durch die Konsole fädeln und anschließend am Schuko-Stecker anschließen.
  6. Bringt die Konsole an der Wand an.

Hier auf dem Blog Artisserie gibt es ein tolles Video, wo perfekt gezeigt wird, wie ihr das Kabel an dem Schuko-Stecker befestigt.

pfefferminzgruen_wm1Ich hoffe, euch hat der kleine Ausflug in Christins Reich gefallen. Wenn ihr noch mehr bunte Inspirationen wollt, schaut einfach auf ihrem Blog pfefferminzgrün vorbei.

Habt ein schönes Wochenende und liebe Grüße!

Liska

Adventskalender mit freebie

Es ist gar nicht mehr so lange hin bis zum Advent. Ich mag diese Zeit im Jahr besonders gerne – überall leuchten Lichter, es gibt viele, viele Süßigkeiten und man befindet sich irgendwo zwischen Vorfreude und Stress. Ich gehöre da zum Typ “Auf-den-letzten-Drücker” und kümmere mich zwar geistig schon ab November um Deko und Geschenke, aber die Umsetzung findet dann meistens kurz vor knapp statt. Wie jedes Jahr gelobe ich auch diesmal wieder Besserung. Und den ersten Schritt habe ich bereits gemacht: Mein Adventskalender ist fertig, und das am schon Anfang November…

Adventskalender_wm4Ich habe Butterbrottüten mit kleinen Leckereien gefüllt und die Laschen zugenäht – natürlich mit rotem Faden. So ist es zum einen schön weihnachtlich und zum anderen passt der Kalender gut in mein neu dekoriertes Esszimmer. Ich wollte keine gerade Naht haben und bin mit der Nähmaschine einfach kreuz und quer über die Laschen gegangen. Die Zahlen für den Adventskalender habe ich selbst gestaltet und auf Packpapier ausgedruckt. Das funktioniert erstaunlich gut, wenn man das Papier vorher in A4-Format schneidet. Wenn ihr also noch keinen Adventskalender habt, ist die Idee vielleicht was für euch, denn sie ist wirklich schnell umgesetzt. Und damit es noch schneller geht, habe ich die Zahlen für euch als freebie.

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Ihr braucht:

  • Packpapier
  • Vorlage
  • Schere
  • Butterbrottüten
  • Nähmaschine und rotes Garn
  • Lochzange und Ösen
  • rotes Fleischerband
  • Nägel und Schnur zum Aufhängen

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Und so wird’s gemacht:

  1. Ladet die Vorlage runter und druckt die Zahlen auf Packpapier aus.
  2. Schneidet die Zahlen aus.
  3. Befüllt die Tüten mit kleinen Überraschungen. Ich habe noch etwas Seidenpapier drum gewickelt, damit man nicht durchsehen kann.
  4. Faltet die Butterbrottüte zwei Mal ein, legt die Zahl drauf und näht alles mit der Nähmaschine. Dabei vor und rückwärts nähen – und bloß nicht zu exakt!
  5. Nun befestigt ihr mit einer Lochzange Ösen an jedem Tütchen.

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  1. Zum Aufhängen habe ich einfach Nägel in die Wand geschlagen und ein Stück rote Schnur gespannt. Die Tütchen habe ich mit ebenfalls rotem Fleischerband angeknotet.

Am liebsten würde ich mich ja sofort über den Adventskalender hermachen, aber leider dauert es noch über zwei Wochen bis dahin. Es hat eben auch seine Schattenseiten, wenn man beizeiten mit dem Gebastel fertig ist. Mal sehen, ob er bis Weihnachten durchhält.

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Fürs Erste wandert er jetzt aber zum creadienstag und zu Lady Stil, denn dort sammelt die liebe Moni Ideen für Adventskalender.

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

 

 

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Die Kuh am Küchentisch

Die Tiere können ruhig im Wald, auf der Wiese oder in der Steppe bleiben, wenn es auf Trophäenjagd geht, denn man muss sich dafür nicht mit einem Gewehr in der Hand durchs Dickicht schleichen, sondern kann, dank den DIY-Kits von Paper Shape die Trophäen einfach gemütlich zuhause machen.

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Da ich Überraschungen liebe (wer tut das nicht?), habe ich mich natürlich sehr gefreut, als ich in meinem Briefkasten das DIY-Kit von Anastasia gefunden habe. Das Pferd und die Kuh kannte ich schon von Handmade Kultur und von Anastasias Blog und war von Anfang an ganz verliebt in die schöne Papierdeko. Inzwischen hat Anastasia einen eigenen Shop, Paper Shape, wo es neben der Kuh auch noch andere pflegeleichte Haustiere in allen erdenklichen Farben gibt. Passend zu meiner Küchenvitrine habe ich eine rote Papierkuh bekommen, die nun auch genau dort ihren Platz gefunden hat – im Esszimmer. Und da die Kuh so ganz alleine etwas einsam wirkte, habe ich es zum Anlass genommen, endlich auch ein paar mehr Bilder bei mir aufzuhängen. Ich bin ganz glücklich mit meinem neuen Mitbewohner und der Esstisch ist, seit dem die Kuh dort hängt, mein favorisierter Bastelplatz in der ganzen Wohnung geworden.

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Die Kuh (oder jedes andere Tier aus Anastasias Shop) kommt in Form von DIN A4 Bögen, die es erst einmal gilt, auszuschneiden und zu falzen. Dann geht es an die eigentliche Puzzlearbeit – das Zusammensetzen. Zum Glück hat Anastasia eine Anleitung zusammengestellt, mit der man den Bau Schritt für Schritt nachverfolgen kann. Es hat zwar etwas gedauert, aber ich hatte ein paar sehr gemütliche Bastelstunden mit Tee und Podcast und es ist schön zuzusehen, wie aus einigen Schnipseln Papier so ein Tier entsteht. Da die Vorlage auf 300g schwerem Papier gedruckt ist und  mit starkem Doppeltape zusammengeklebt wird, ist sie erstaunlich stabil.

Kuhkopf_wm3Die Kuhtrophähe passt auch perfekt zu meiner neuen Küchenlampe, die ich neulich auf dem Flohmarkt ergattert habe: eine alte französische Industrielampe, die ich an einem roten Textilkabel und einer Gliederkette aufgehängt habe. Und auch die Collage, die ich vor Jahren gemacht habe, hat wieder einen festen Platz gefunden.

Kuhkopf_wm2Vielen Dank, Anastasia! Ich bin total glücklich mit meiner schönen Kuh und dem endlich wohnlich eingerichtetem Esszimmer!

Falls ihr jetzt auch Lust bekommen habt, auf Trophäenjagd zu gehen, dann schaut unbedingt in Anastasias Shop vorbei, wo ihr auch noch andere schöne Tiermotive finden könnt.

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

Besticktes Tablett

Am 30.10. ist die neue Handmade Kultur mit vielen schönen Ideen für die kalte Jahreszeit erschienen. Da ich Juli-Blogstar geworden bin, durfte ich ein DIY von mir vorstellen und ich freue mich riesig, dass mein besticktes Tablett jetzt auf Papier gedruckt zu sehen ist! Für euch gibt es aber natürlich auch eine digitale Version:

Herz-Tablett

Material:

  • altes Messingtablett
  • Vorlage
  • transparente Bucheinbindefolie
  • Permanent Marker
  • Bohrmaschine und schmaler Bohraufsatz
  • Haftgrund, Acryllack und Pinsel/Rolle
  • rote Wolle oder Schnur
  •  große Nadel

Tablett_HKUnd so wird’s gemacht:

  1. Vorlage ausdrucken.
  2. Transparente Bucheinbindefolie (selbstklebend) mit Tesafilm auf der Vorlage befestigen und die Eckpunkte mit dem Permanent Marker durchpausen.
  3. Die Schutzschicht der Bucheinbindefolie ablösen und auf das Tablett kleben.
  4. Mit der Bohrmaschine die Löcher an den vorgezeichneten Stellen bohren. (Mit einem Holzbohraufsatz werden die Löcher sauberer, allerdings kann es passieren, dass der Aufsatz abbricht – kostet aber nur ein paar Cent.)
  5.  Das Tablett zunächst mit Haftgrund, dann mit Acryllack anstreichen. Trocknen lassen.
  6. Wenn der Lack komplett getrocknet ist, das Herz mit einer roten Schnur aufsticken. Hierzu an der Vorlage orientieren und die Schnur immer schön straff ziehen.

Und es gab diese Woche noch einen weiteren Grund zur Freude. Ich habe mich nämlich bei der Aktion “A Bag for Charity” angemeldet und bin nun eine der 30 ausgelosten Teilnehmer. Zum 25. Jubiläum des Kinderhospizvereins haben die Armann Group Mettler und Silke Bosbach dazu aufgerufen, Taschen zu besticken, die dann an Familien mit schwer kranken Kindern verschenkt werden. Ich finde die Aktion klasse, denn so habe ich nicht nur einen Ansporn endlich, endlich mal zu sticken (so richtig auf Stoff und so ;-)), sondern kann gleichzeitig noch betroffenen Familien eine Freude bereiten.

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

Mehr Farbe für Regentage: selbst bedruckter Regenschirm

Ist euch schon mal aufgefallen, dass die meisten Leute Regenschirme in Schwarz und Grau besitzen? Zwar gibt es unzählige schöne Modelle, aber sobald es anfängt zu regnen, ist plötzlich alles schwarz. Als ob Regenwolken nicht schon trist genug sind… Für ein bisschen Farbe und gute Laune bei Regenwetter sorgt ab heute mein selbst bedruckter Schirm. Mit Stofffarbe habe ich Käfer aufschabloniert, die nun in knalligem Orange leuchten. Und falls ihr auch der Tristesse den Rücken kehren wollt, habe ich hier die Anleitung für euch.

Regeschirm2 Ihr braucht:

  • einen Regenschirm
  • eine Vorlage (meine ist von freepik)
  • Transparente Klebefolie
  • Tesafilm
  • Permanent Marker (nicht zu dick)
  • Schere und/oder Cutter
  • Stofffarbe in Orange
  • Stupfpinsel
  • Bügeleisen

Regeschirm_step1Und so wird’s gemacht:

  1. Druckt die Vorlage in der Größe aus, in der ihr sie später verwenden wollt. Meine Käfer habe ich hier gefunden.
  2. Übertragt dem Umriss nun auf die Klebefolie. Hierfür klebt ihr ein Stück Klebefolie mit Tesafilm auf eure Vorlage und zeichnet den Käfer mit Permanentmarker nach. Die Schablone könnt ihr 2-3 Mal verwenden. Macht also entsprechend viele davon. Ich habe für meinen Schirm ca. 10 Stück angefertigt.
  3. Jetzt kommt die Farbe ins Spiel. Legt den Schirm auf eine Tischkante (o.ä.). Es ist wichtig, dass der Stoff aufliegt, sonst funktioniert das Auftragen der Farbe nicht so gut. Ich habe den Schirm mit etwas Tape fixiert, damit er nicht wegrutscht. Vergesst nicht, eine Unterlage unter den Schirm zu legen!
  4. Klebt die Schablone auf und tragt die Stofffarbe mit dem Stupfpinsel auf. Verwendet ganz wenig Farbe und geht mehrmals drüber. So werden die Linien sauber und die Farbe deckend.
  5. Wenn die Farbe trocken ist, könnt ihr die Schablone abziehen. Legt etwas Backpapier auf das Motiv und bügelt es mit dem Bügeleisen fest.

Regeschirm_step2

Dieses DIY ist zwar nicht sehr schwer, aber relativ zeitintensiv, wenn man so viele Käfer druckt, wie ich. Wenn ihr euch nicht ganz so viel Arbeit machen wollt, und trotzdem einen selbst gestalteten Schirm wollt, könnt ihr natürlich auch pro Schirmteil ein Motiv aufdrucken. Damit spart ihr euch viel Schablonengeschnibbel.

Regeschirm3

So gut ausgerüstet können die Regengüsse von mir aus jetzt kommen – aber bitte ohne Sturm, damit ich den Schirm auch benutzen kann. Jetzt wandert er allerdings erst mal zum creadienstag, wo bestimmt keine Schauer zu erwarten sind.

Regeschirm1

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

Geister für’s fenster: easy-peasy Halloween Deko

Wie jedes Jahr freue ich mich auch jetzt wieder besonders auf Halloween. Ich liebe Gruselkram, Geister, Monster und Hexen. Und verkleiden ist sowieso toll. Von mir aus könnte das in Deutschland noch viel mehr gefeiert werden. Vielleicht könnte man ja einfach Fasnacht abschaffen und dafür ordentlich Halloween feiern… Damit ihr auch in Gruselstimmung kommt, habe ich euch heute eine ganz einfache DIY-Idee mitgebracht: selbstklebende Gespenster als Fensterdeko. Ok, wirklich gruselig sehen die nicht aus, aber ich mag die verpeilten Geister, die jetzt an meiner Fensterscheibe herumspuken trotzdem. Ihr braucht weder viel Zeit, noch viel Material um die Deko zu machen.

Geisteraud Klebefolie als Fensterdeko zu HalloweenIhr braucht hierfür lediglich etwas Klebefolie, einen Stift und eine Schere. Die Geister zeichnet ihr auf die Rückseite der Folie und schneidet sie aus. Meine Gespenster sind am Fenster verteilt worden und sieht von außen und von innen gut aus. Aber natürlich könnt ihr die Geister auch auf euren Wände, Spiegel oder was auch immer eine glatte Oberfläche hat, spuken lassen. Wie das verkleidete Kind es allerdings geschafft hat, sich unbemerkt unter meine Geisterschar zu schmuggeln, ist mir ein Rätsel ;-).

Für unseren Türspion habe ich noch einen Totenschädel gemacht, der mich jetzt jedes Mal verdutzt anblickt, wenn ich vor der Tür stehe. Aber ich glaube, er wird Halloween überdauern, und als Wächter unserer Wohnung einfach dort hängen bleiben.

Türspion mit Totenkopf aus KlebefolieDamit wünsche ich euch ein schönes Wochenende! Muahahahaha!

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

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Origami-Blätter

Das ging jetzt aber wirklich schnell mit dem Herbst. Innerhalb der letzten Woche hat sich alles golden und rot gefärbt und unter den Füßen raschelt es, wenn man durch die Straßen geht. Neulich im Zoo habe ich unzählige kleine Blätter in den verschiedensten Farben gefunden und wollte sie als Herbstdeko in eine Vase stellen. Leider habe ich nicht die Kurzlebigkeit der Idee bedacht und getrocknet sehen die satten Farben leider nur noch matschig aus. Also habe ich mir eine länger währende Alternative gebastelt. Die Blätter sind zwar nicht Rot und Orange, wie die aus dem Zoo, aber dafür behalten sie ihre Farbe und Form. Und, ehrlich gesagt, passt es so einfach besser in meine Wohnung. 😉

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Um die Blätter zu falten braucht Origamipapier oder Papier, dass ihr entsprechend zuschneidet. Ich habe für die größeren Blätter ein Papier von 7 x 7cm verwendet, für die kleineren ein Papier von 4 x 4cm. Ausserdem braucht ihr einen Zweig. Die liegen bei all dem Herbstwind auch überall in den Parks und Wäldern. Zum festkleben habe ich uhu patafix benutzt, aber Draht oder Bastelkleber würde bestimmt auch gehen.

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Und so wird’s gemacht:

  1. Legt das Origamipapier vor euch und faltet es diagonal, sodass ein Dreieck entsteht.
  2. Faltet 1/3 der Spitze nach unten, wendet das Blatt und wiederholt den Schritt auf der anderen Seite.
  3. Faltet die linke Ecke nach oben. Orientiert euch dabei an der Kante des kleinen Dreiecks.
  4. Faltet das Ende in gleichmäßigen Abständen wie eine Ziehharmonika (3x).
  5. Faltet die Ziehharmonika wieder auf und wendet das Blatt.
  6. Faltet nun auch das zweite Ende wie eine Ziehharmonika. Diesmal könnt ihr euch an den Falten aus Schritt 5 orientieren.
  7. Faltet auch diese Ziehharmonika wieder auf.
  8. Die untere Kante etwas schräg falten und das Blatt auffalten.

 

Origami-Blaetter3Die Blätter befestigt ihr an eurem Zweig und ab in die Vase oder an die Zimmerdecke. Ich könnte mir auch gut vorstellen, die Blätter auf Draht aufzuziehen. Oder als Herbstgirlande… Es gibt einfach immer so viele Möglichkeiten, aber das ist ja auch das Schöne!

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Der Beitrag geht jetzt noch schnell zum creadienstag und ich schau auch gleich mal, was es da so Neues gibt.

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

Wandbeleuchtung selber bauen

(Werbung) Es ist immer wieder schön, in alten Sachen rumzustöbern, denn man kann dabei so einige Schätze bergen. Neulich habe ich in meiner Zeichenmappe alte Kinderzeichnungen von meinem kleinen Bruder (der inzwischen schon erwachsen ist) gefunden. Da sein Geburtstag kurz vor der Tür stand, war klar, dass ich den Fund erst mal geheim halte und ihm ein Geburtstagsgeschenk damit mache. Das Ergebnis seht ihr hier: Eine Motiv-Lampe.

fotolampe_4Die Auswahl fiel mir bei den ca. 20 coolen Zeichnungen wirklich schwer. Schlussendlich habe ich mich für seine Aliens und den Dschinn entschieden – vielleicht sind es aber auch bloß Menschen, ich weiß es nicht 😉 An meinem digitalen Maltisch habe ich drei seiner Zeichnungen zu einer gemacht und bei fotoparadies.de einen Druck auf Acrylglas bestellt. Den konnte ich dann ein paar Tage später beim dm-Markt abholen und mit der Bastelei beginnen.

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Material:

  • 2 Holzbretter 6 mm dick, 30 x 13 cm
  • 2 Holzbretter 6 mm dick, 31.2 x 13 cm
  • Bohrmaschine mit dickem Bohraufsatz
  • 4 Kanthölzer ca. 11 mm lang
  • 1 Kantholz ca. 3 cm lang (oder Holzrest)
  • Bedruckters Acrylglas
  • Holzkleber
  • Hammer und Nägel
  • Winkelfassung
  • Schraube und Schraubenzieher
  • Lampenkabel mit Stecker und Schalter
  • Metallsplinte für Spanngummischnur

Das Acrylglas habe ich bei photoparadies.de bestellt, die Metallsplinte gibt’s im Bastelladen bei den Buchbinde-Sachen, die restlichen Materialien im Baumarkt.

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Und so wird’s gemacht

  1. Am besten, ihr lasst euch das Holz direkt beim Baumarkt zuschneiden.
  2. Bohrt in eines der Längeren Holzbretter ein Loch in die Hintere Kante und zwar so, dass eine Einkerbung entsteht, durch die ihr später das Lampenkabel führt.
  3. Klebt die Kanthölzer mit Holzkleber an die hintere Kante der kleineren Holzbretter. Vorne bleibt ein Abstand von ca. 1 cm.
  4. Klebt nun die kleinen Bretter mit den Kanthölzern auf die großen Bretter, sodass ihr zwei rechte Winkel habt. Wenn der Kleber trocken ist, könnt ihr die beiden Winkel zum Kasten zusammenbauen.
  5. Damit alles gut hält, schlagt zusätzlich Nägel durch die Bretter und Kanthölzer. Ich habe an jeder Seite 4 Stück verwendet.fotolampe_2
  6. Nun könnt ihr die Acrylglasscheibe einlegen und mit der Metallsplinte fixieren. Diese werden einfach in das Holz gedrückt. Bei Bedarf könnt ihr eine Zange zur Hilfe nehmen.
  7. Befestigt die Winkelfassung mit einer Schraube an dem kleinen Kantholz und klebt dieses unten in die Lampe rein.fotolampe_3fotolampe_5

Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und glaube, ich muss mir selbst auch noch eine bauen – genug Zeichnungen dafür habe ich ja 😉 Die Lampe würde bestimmt auch ein gutes Weihnachtsgeschenk abgeben. Vielleich findet ihr ja auch noch alte Zeichnungen, oder lasst einfach eure Kinder kreativ werden.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

Liska

 

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Mein Piñata
Totoro

Kennt ihr Studio Ghibli? Wenn nicht, gibt es hier auf jeden Fall Nachholbedarf, denn die japanischen Animes wie “Prinzessin Mononoke” oder “Chihiros Reise ins Zauberland” sind einfach nur toll!  Ich könnte mich gar nicht entscheiden, welcher jetzt mein Lieblings-Ghibli-Film ist. Allerdings habe ich einen Lieblingscharakter: Totoro aus dem Film “mein Nachbar Totoro”. Die dicke Katze ist so herzallerliebst, dass sie als Siebdruck oder Linoleumdruck schon öfter den Weg in meine Bastelkammer gefunden hat. Diesmal habe ich allerdings einen Piñata gebastelt. Er ist bis obenhin mit Süßigkeiten gefüllt und ich habe mich beim Basteln schon darauf gefreut, den Piñata zu verkloppen, um an die Leckereien zu kommen. Als er dann aber fertig war und mich so lieb anschaute, verging mir der Appetit auf Süßes sofort.  Den lieben Totoro kann ich doch nicht mit dem Stock schlagen! Außerdem besteht die Gefahr, dass mein Superhelden-Ehemann schützend vor den Piñata springt und sich einige blaue Flecken holt. Er darf also bleiben und hoffen, dass er nicht eines Tages einer Heißhungerattacke zum Opfer fällt.

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Zum heutigen creadienstag habe ich euch das DIY für den Totoro-Piñata mitgebracht. Es ist ziemlich zeitaufwendig, aber man kann dabei schön mit Kleister rummatschen.

Ihr braucht:

  • Luftballon
  • Zeitungen
  • Kleister und Schale zum Anrühren
  • Pappe
  • Cutter
  • Draht
  • Süßigkeiten
  • graues und weißes Seidenpapier
  • Schere
  • weißes und schwarzes Papier
  • Zahnstocher
  • schwarzer Acryllack
  • Schnur

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  1. Rührt den Kleister laut Packungsanweisung an und zerreist eini paar alte Zeitungen.
  2. Am besten, ihr stellt bzw. legt den aufgeblasenen Luftballon in eine kleine Schale, so rollt er euch nicht ständig weg. Jetzt könnt ihr den Ballon Schicht für Schicht mit Pappmaché überziehen. Die Schicht sollte nicht zu dünn sein, damit die Form gut hält, aber auch nicht zu dick, sonst wird der Totoro ganz schön schwer.
  3. Jetzt kann der Ballon erst mal trocknen. Je nach menge an Kleister und Zeitung dauert das 1-3 Tage, also am besten über Nacht trocknen lassen.totoro_step2
  4. Schneidet aus Pappe grob die Form der Ohren und der Füße aus, mit ca. 1 cm Zugabe am unteren Ende. Diese Zugabe schneidet ihr ein und befestigt Füße und Ohren mit Klebeband am Pappmaché-Ballon.
  5. Die Arme und Nase aus Zeitungspapier Formen. Für die Arme etwas Zeitung eindrehen und für die Nase eine kleine Kugel zusammenknüllen. Beides mit Kleister am Torso befestigen.
  6. Wenn der Ballon trocken ist, schneidet mit dem Cutter hinten ein Viereck aus, das sich aufklappen lässt. Dur diese „Luke“ könnt ihr den Ballon entfernen.
  7. Pikst in das schmalere Ende des Pappmaché-Ballons (was später Totoros Kopf wird) zwei Löcher. Zieht durch die Löcher ein Stück Draht und verknotet es gut im Inneren des Ballons. Dieser Draht wird später als Aufhänger genutzt.totoro_süsses
  8. Und jetzt der beste Teil: Süßigkeiten! Befüllt den Totoro durch die Luke mit möglichst vielen bunten und leckeren Sachen.
  9. Ohren, Nase und Arme ebenfalls mit Pappmaché überziehen. Jetzt könnt ihr mit Kleister und Zeitung auch die Feinheiten am Körper herausarbeiten und Unebenheiten glätten. Die Luke klappt ihr einfach wieder zu und verschließt sie mit einer weiteren Schicht Zeitung.totoro_step3
  10. Nach einer erneuten Trockenphase von ca. einer Nacht ist der Grundkörper fertig.
  11. Schneidet das Seidenpapier in ca. 5cm breite Streifen. Diese Streifen dann im Abstand von ca. 1cm immer wieder einschneiden. Ich habe knapp eine Rolle graues Seidenpapier verwendet. Von dem Weißen reichen 4-5 Streifen aus.
  12. Fangt beim Bekleben am besten mit dem weißen Teil am Bauch an. Geklebt wird immer von unten nach oben, damit das „Fell“ später übereinanderliegt. Schneidet ein Stück weißes Papier zurecht und klebt es knapp unter den Füßen auf. Der nächste Streifen muss etwas größer sein und so angeklebt, dass die eingeschnittenen Teile die Klebefläche von dem unteren Streifen verdecken. So arbeitet ihr weiter, bis der Bauch rund und fertig ist.
  13. Der Körper funktioniert nach demselben Prinzip. Durch die Rundungen müssen die Papierstreifen unterschiedlich lang sein, damit ihr den Winkel auch ändern könnt und keine Falten entstehen. Am besten ihr schneidet die Streifen während des Beklebens in Einzelteile. Das Fell an den Ohren habe ich andersrum geklebt, sodass die Haare abstehen.Kopie von totoro_step4
  14. Wenn der Totoro fertig gekleidet ist, könnt ihr euch an das Gesicht machen. Hierfür schneidet ihr Augen, Nase und die schwarzen Ecken für den Bauch aus Papier aus. Legt euch die Teile ordentlich zurecht, bevor ihr sie mit Bastelkleber aufklebt.
  15. Für die Barthaare malt ihr sechs Zahnstocher schwarz an. Ich habe sie in ein Stück Styropor gesteckt und dann mit Acryllack angepinselt. Stecht für jedes Haar seitlich ein Loch vor und steckt die Zahnstocher hinein.

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Und hier noch einmal der Totoro als Ganzes. Da der Bauch mit Süßigkeiten gefüllt ist, also Gewicht hat, kann er sogar frei stehen. Das ist ziemlich praktisch, weil ich ja beschlossen habe, ihn am Leben zu lassen. So bekommt er einen Platz auf dem Schrank, von wo aus er alles beobachten kann.

Ich bin dabei: lottapeppermints Nerd ‘n’ Geek Love Linkparty

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

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