Alle Artikel in: Kleinigkeiten

Grün für alle: Samenpapier schöpfen

Juhuu! Endlich fahre ich mal wieder nach Hamburg! Und diesmal freue ich mich nicht nur auf die Stadt und meine Freunde dort, sondern auch auf den re:THINK Workshop, zu dem ich eingeladen wurde. Der Workshop wird von re:BLOG veranstaltet, wo sich alles ums Thema Nachhaltigkeit dreht. Am 14.10 treffen sich Blogger, um sich auszutauschen, zu vernetzen und hoffentlich auch das ein oder andere zu lernen. Alle Teilnehmer wurden gebeten, im Vorfeld einen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit zu verfassen und da es bei dekotopia um DIY geht, ist ja klar, dass mein Beitrag etwas wird, das ihr zuhause nachmachen könnt. Und: es wird sogar doppelt grün, denn mein DIY ist sowohl eine Re- bzw. Upcycling-Idee, als auch eine Pflanzidee.   Grün für alle: Samenpapier aus alten Zeitungen schöpfen Wir sind längst in den Zeiten des Internets angekommen und die meisten von uns informieren sich online über das Weltgeschehen. Das ist auch toll, denn die digitale Welt ist schneller und es müssen weniger Bäume ihr Leben für Zeitungsabos lassen. Vielleicht habt ihr, wie ich, schon länger ein …

Mein Bier, Dein Bier: mini Namenschilder

Mit einem Dirndl könnt ihr mich jagen, Weißwürste finde ich ziemlich ekelhaft und wenn ich noch einmal den Spruch “O’ zapft is!” hören oder lesen muss, kriege ich einen Schreikrampf. Dazu noch Bier zu überteuerten Preisen, mit Menschen, die man nüchtern gar nicht ertragen kann. Das Oktoberfest gleicht so ziemlich meiner Vorstellung der Vorhölle und ist für mich in etwa gleichzusetzen mit einer Bar voller Fußballfans oder einer Diskussion mit einem Börsenmakler über den Sinn des Lebens (*schauder*). Aber man kann ja auch im Kreise netter Menschen gepflegt das ein oder andere Bier trinken, statt Weißwurst zu Brezeln greifen und dazu noch gute Musik hören. Vielleicht gibt es dann zum Nachtisch auch noch ein Lebkuchenherz. So lasse ich mir das Oktoberfest gefallen und greife sogar mal zu den weiß blauen Servietten. Mit von der Partie sind wieder mal Modellbaufiguren von NOCK kreativ, die sich zum einen auf den Bierbänken tummeln und zum anderen eine heiße Sohle auf dem Brezelbrettchen hinlegen. Ob ihr jetzt klassisch feiert oder es etwas zivilisierter angehen lassen wollt, ich habe mir …

Frecher Übertopf und warum mich meine Grünpflanzen beschimpfen

Dass ich leider keinen besonders grünen Daumen habe, ist kein Geheimnis. Ich mag Pflanzen, so ist es nicht, aber irgendwie wollen sie bei mir nie lange überleben. Nicht mal Farn. Oder Sukkulenten. Dabei kenne ich die Theorie um die Pflanzenpflege ganz gut und könnte euch aus dem Stehgreif einige Tipps für euer Grünzeug geben. Das mit der Umsetzung steht aber leider auf einem anderen Blatt… Zum Glück habe ich meinen Superhelden-Ehemann, der sich verlässlich um alle grünen Mitbewohner kümmert – manchmal sogar zu sehr. Dank seiner Pflanzenliebe haben wir eine ganze Armada von Grünlilien, denn er wollte den Ablegern unbedingt die Chance zum Überleben einräumen. Irgendwann musste ich einschreiten, damit die grüne Spezie nicht die Überhand gewinnt. Und bald stehen wir vor dem Problem, was wir mit den Pflanzen machen, wenn das Heldenbaby anfängt herumzukrabbeln. Man kann nämlich wunderbar an den Ablegern ziehen. Währen ich das hier schreibe, ruft er mir übrigens gerade zu, wie wichtig Pflanzen für das Raumklima sind… Die Pflanzenliebe des Superhelden-Ehemannes geht sogar so weit, dass er auch digitales Grünzeug hegt …

Urlaubserinnerungen

Egal, wo man hinfährt und wie lange der Urlaub dauert: Er ist immer zu kurz! Selbst wenn man 3 Wochen lang nichts als Strand und Meer hatte, ist man danach einfach viel zu schnell wieder zurück im Alltag. Ziemlich gemein! Die Erinnerungen an eine getane Reise halten allerdings sehr, sehr lange. Deswegen bringen sich die Menschen auch gerne Andenken mit – sie erinnern uns an die tolle Zeit. Ich bin nicht so der Souvenier-Shopper und kaufe nur selten Seifen, Figuren oder solche Sachen. Aber ich bringe mir gerne kleine Steine, Muscheln oder auch mal ein hübsch aussehendes, vom Wasser geschliffenes Stück Glas mit. Nicht in Massen, denn mit einer ganzen Tüte Muscheln kann ich nicht viel anfangen. Ich habe ungefähr eine Hand voll aus diversen Urlauben zusammengetragen, das muß reichen… Als Aufbewahrungsort für die Andenken habe ich eine kleine Urlaubsbox gebastelt, die schon vor dem öffnen an den letzten Strandurlaub erinnert. Die kleinen Figuren tummeln sich am Wasser – dort, wo ich auch gerade am liebsten wäre. Leider fällt für mich dieses Jahr der Urlaub …

Nähe einen knisternder Kaktus für dein Baby

Wohin das Auge blickt, sieht man auch diesen Sommer wieder nur Kakteen – okay, Flamingos, Ananas, Eiscreme und Melone sind auch immer noch mit dabei. Jedenfalls scheint die allgemeine sommerliche Kaktusliebelei noch lange kein Ende zu nehmen. Ich habe letzte Woche ja schon ein kleines Kaktus-DIY gezeigt. Aber ich finde, auch das Heldenbaby darf ruhig ein bisschen von der Trendsukkulente abbekommen und habe eine ganz pieksfreie aber dafür geräuschvolle Babyvariante genäht: Durch eine Zellophantüte im Inneren knistert der Kaktus schön, wenn man ihr drückt. Man muss die Kleinen ja irgendwie bei der Stange halten. Ich habe den Topf extra aus einem anders beschaffenen Stoff (ein alter Pulli) genäht, damit das Heldenbaby verschiedene Oberflächen betasten kann. Am liebsten lutscht es aber am oberen Teil ;-). Wie ihr wisst, bin ich kein Nähprofi und entdecke die Disziplin gerade für mich. Der Kaktus war ein Freestyle-Projekt. Und da ich den ganzen Kram nicht liegen lassen wollte, habe ich leider keine Steps gemacht. Ich erkläre euch aber trotzdem wie ich es gemacht habe. Ihr braucht: grüne Stoffreste, am besten …

Mini-Diorama für Verliebte

(Werbung) Nachdem ich gestern schon eine kleine Valentins-Idee gepostet habe, folgt heute auch schon der zweite Streich – quasi als Ausgleich dafür, dass es letzte Woche hier etwas ruhiger war. Nein, in Wirklichkeit hat mich die liebe Steffi von giftsoflove zu ihrer Valentins-Blogparade eingeladen und natürlich gibt es da feste Termine für die Posts. Vom 1. bis zum 14. Februar gibt es jeden Tag eine neue Valentins-Idee von einem anderen Blogger. Ich bin ja immer gerne bei solchen Aktionen dabei und hatte noch eine Idee, die sich wunderbar als Valentinsgeschenk umsetzen lässt: ein Mini-Diorama in einer Streichholzschachtel. Ich bin ja – gerade in Sache Liebesbeweise – nicht der Typ für riesige Geschenke, sondern lieber für kleine Aufmerksamkeiten. Damit kommt die Message genau so an und sie nehmen nicht unnötig Platz weg. Wenn ihr also etwas Kleines sucht, euch aber eine Karte zu langweilig ist, gefällt euch meine Idee hoffentlich. Natürlich kann man auch noch einen kleinen Brief beilegen oder auf die Rückseite der Streichholzschachtel schreiben. Von der Firma NOCH* habe ich Modellbau-Figuren und anderes Material …

Gesticktes Herz als Valentinsgruß

Es überrascht euch bestimmt nicht, zu hören, dass ich nicht so der Typ für rosa Herzchen und schwülstige Gedichte oder – noch viel schlimmer – billige Wortspiele bin. Auch nicht zum Valentinstag. Besonders nicht zum Valentinstag. Einen kleinen Gruß oder eine Aufmerksamkeit ist allerdings nie verkehrt und deswegen habe ich mir etwas einfallen lassen und eine etwas andere Valentinskarte gefertigt – eine, die ganz ohne Worte auskommt und später einfach als Wandschmuck verwendet werden kann. Mein Superhelden-Ehemann hat vor einiger Zeit eine Menge komischer Dinge aus dem Elektrofachhandel angeschleppt, die sich wunderbar als Bastelmaterial eignen. Für die Valentinskarte dient eine Lochrasterplatte als Grundlage. Die ist von Haus aus schön Kupferfarben und hat auch schon vorgestanzte Löcher zum Sticken! Okay, eigentlich ist die Platte gedacht, um Elektronik festzulöten, aber ich finde so ein Stickherz auf jeden Fall attraktiver als einen Schaltkreis :D. Außer der Platte braucht ihr nur noch eine dünne Nadel und Garn oder Zwirn. Ich habe meinen Faden doppelt genommen. Dann könnt ihr auch schon mit dem Sticken loslegen und im Kreuzstich das Herz …

Kopfschmuck: Brosche aus Balsalholz

Ich bin ja so froh, dass dieser Winter nicht so kalt ist. Ein bisschen Schnee zu Weihnachten wäre zwar schön gewesen, aber im Februar habe ich sowieso immer keinen Bock auf Winter mehr. Besonders dieses Jahr nicht, denn mein dicker und dicker werdender Bauch sorgt dafür, dass ich bald in keine meiner Winterjacken mehr reinpasse. Da lobe ich mir das regnerische Schietwetter! Denn bei Minusgraden Macht eine offene Jacke gar keinen Spaß… Als riesen Frostbeule ziehe ich allerdings auch bei Plusgraden meine Mütze an. Und damit die graue Kopfbedeckung nicht gar so langweilig ist, habe ich ein bisschen Bling-Bling in Form einer „Diamantbrosche“ gebastelt. Natürlich ist es kein echter Diamant und es hat auch nichts mit Steinchen und Glitzer zu tun – das würde ja so gar nicht zu mir passen. Ich habe mich lediglich der Form angenommen und aus Holz und Wolle ein wenig glänziges Exemplar gebastelt. Das Balsaholz habe ich schon vor längerer Zeit gekauft, weil ich unbedingt etwas daraus basteln wollte. Ich war schon als Kind ganz fasziniert von dem weichen Material …

Notizheft aus Kalenderblättern

Zum Jahreswechsel gibt es logischerweise immer auch eine kleine Veränderung in der Wandgestaltung, denn der alte Kalender muss weg und ein neuer her. Aber was macht man mit den meist so liebevoll ausgesuchten Kalendern vom letzten Jahr, die einfach zu schade sind, um in der Tonne zu landen? Ganz klar: Upcyceln! Ich bin ein großer Fan von dekorativen Kalendern, die eben nicht nur Platz zum Reinschreiben bieten, sondern eben auch noch schöne Bilder beinhalten. Seit Jahren habe ich entweder einen Banksy Kalender, die ich am Jahresende nicht entsorgt, sondern einfach aufgehoben habe. Schließlich kann man die hübschen Bilder ja irgendwann bestimmt noch gebrauchen… Kann man auch – zum Beispiel, wenn man Notizhefte selber machen möchte. Die Kalenderblätter (von einem 30 x 30 cm Kalender) eignen sich hervorragend als Deckblätter, da sie meistens schön dick sind und natürlich auch gut aussehen. Meine Notizhefte habe ich als Geschenke für Freunde gemacht, denn das ist etwas, was man wirklich immer gebrauchen kann! Ich selbst mag auf jeden Fall meine Notizen lieber auf Papier als auf der Tastatur oder …

Glückwünsche im Glas

Bevor ich angefangen habe, zu bloggen, waren Geburtstage immer mein größter Ansporn, etwas zu basteln. Man hat eine klare Deadline, und die meisten Geburtstagskinder freuen sich sehr über selbst gemachtes. Und wenn das Geschenk gekauft wurde, musste wenigstens eine gebastelte Karte mit dazu – eine Regel, die so immer noch für mich gilt. Wenn so gar nichts selbst gemachtes dabei ist – hier zählt übrigens auch eine hübsche Verpackung-, fühle ich mich, als verschenke ich etwas Unfertiges. Als mein Superhelden-Ehemann kürzlich Geburtstag hatte, wollte ich natürlich wieder einen kleinen gebastelten Gruß verschenken. Und da das ewige Kartenbasteln irgendwann langweilig wird, habe ich mir stattdessen etwas anderes einfallen lassen: ein Minigläschen mit Glückwünschen. Das hat auch den Vorteil, dass es keinen Platz für lange Texte gibt, denn damit tue ich mir immer schwer… Da das Ganze kurz vor dem Urlaub passiert ist und ich das abends heimlich gemacht habe, konnte ich leider keine Stepfotos fotografieren. Aber ich verrate euch auch ohne Steps, wie ich den Mini-Gruß gemacht habe. Ihr braucht: Mini-Gläschen Modellbaufigur (gibt es im 6er …