Neueste Artikel

DIY Frühlingssträußchen in der Mini-Vase

Hallo ihr Lieben, ich bin Lea und blogge normalerweise auf Rosy & Grey. Da die liebe Lisa aber gerade mit etwas anderem Schönen beschäftigt ist, darf ich heute hier zu Gast sein! Da ich so wie Lisa auch leidenschaftliche Bastlerin bin, habe ich euch heute ein kleines DIY mitgebracht, mit dem ihr ein bisschen Frühling in eure
vier Wände zaubern könnt. Ich weiß ja, dass womöglich jede Frau unter euch viel zu viele Vasen besitzt und bestimmt schon die ein oder andere Diskussion mit dem Herrn des Hauses führen durfte. Aber ich sag’s mal so: Man kann einfach nie genug Vasen haben – das ist genauso wie mit Taschen und Schuhen 😉 Also dachte ich mir, basteln wir doch eine kleine Vase für ein hübsches Frühlingssträußchen! Das gute daran ist, ihr habt wahrscheinlich das Material schon zu Hause und braucht dann nur noch ein paar frische Blümchen holen (denn auch das kann man nicht oft genug tun). Los geht’s also mit dem DIY. Weiterlesen

Last-Minute Osterkarten Freebie

Hallo, ich bin Emilia von Emilia und die Detektive und ich freu mich sehr, heute einen kleinen Gastpost hier bei der lieben Liska schreiben zu dürfen.

Auf meinem Blog schreibe ich über “Schönes aus dem Leben”, dazu gehören Rezepte, DIY Projekte, Grafiken für euch zum Download, Messebesuche, meine Workshops und was sonst noch schön ist…

Als mich Liska fragte, wusste ich noch nicht worüber dieser Gastpost handeln würde aber nach langer Überlegung und einem Tag vor der “Abgabe”, habe ich mich dann für ein DIY entschieden.

Ostern steht ja vor der Tür und falls ihr mal spät dran seid, so wie ich das meistens bin, habt ihr noch so eine Art Notfall Karte zum downloaden. Vorausgesetzt natürlich, euch gefällt das. Weiterlesen

Babypause

Wie ihr wisst, fiebere ich schon einer ganzen Weile dem für mich größten Ereignis des Jahres entgegen – der Geburt meines ersten Kindes! Wenn ihr diesen Post hier lest, ist es endlich soweit und ich bin entweder kurz davor, Mutter zu werden, oder habe das Gröbste bereits hinter mir.

In der kommenden Zeit möchte ich mich voll und ganz um meine Familie kümmern und mir die Zeit nehmen, mein Baby kennen zu lernen. Deswegen mache ich eine kleine “Babypause” und ziehe mich einfach ein bisschen aus dem Bloggeralltag zurück. Das bedeutet allerdings nicht, dass auf dekotopia.net die Schotten dicht gemacht werden. Ich möchte, dass ihr auch weiterhin mit Inspiration versorgt werdet und habe deswegen für Vertretung gesorgt. Weiterlesen

Überraschungseier für Ostern

Mögt ihr Überraschungen? Dann habe ich heute genau die richtige Oster-Idee für euch. Auf den ersten Blick mögen die Eier vielleicht ein wenig langweilig aussehen, aber dafür gibt es einen besonderen Dreh. Im Inneren befindet sich nämlich eine kleine Überraschung, die erst zutage kommt, wenn das Ei zerbrochen wird. So könnt ihr zum Beispiel ein paar Glückwünsche verstecken, einen geheimen Brief oder auch eine Schatzkarte für die Eiersuche. Weiterlesen

Rübli-Sticks (ohne Möhren)

Der beste Teil an Feiertagen ist definitiv das Naschen! Es ist einfach immer die beste Ausrede, Süßkram in sich reinzustopfen. Kein Weihnachten ohne Plätzchen, kein Geburtstag ohne Kuchen und kein Ostern ohne Rübli!

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In unserer Familie war die Rüblitorte immer sehr angesehen (nicht nur zu Ostern) und ich liebe den saftigen Kuchen immer noch. Das beste daran sind aber die Marzipanrüben! Da ich noch zwei Geschwister habe, war es früher oft so, dass über nacht die Rüblis vom Kuchen verschwunden sind, folglich hat natürlich jeder Angst gehabt, nicht genug Rüblis zu kriegen und vorsichtheitshalber gleich vom Kuchen genascht, wenn gerade keiner geschaut hat. Erst als wir dann älter wurden, blieben die Rüblis auf dem Kuchen bestehen (und das auch nur schweren Herzens…). Und obwohl ich zugeben muss, dass die gekauften Marzipanrüben eigentlich gar nicht so gut schmecken, bin ich immernoch ganz heiß darauf. Dieses Jahr habe ich keinen Rüblikuchen gemacht, sondern einfach ein Paar Osterplätzchen – mit Marzipanrüben, natürlich! Und damit es noch mehr Spaß macht, sie zu naschen, habe ich sie einfach auf Schaschlikspieße gepiekst und so als Lolli verkleidet.

ruebli3Die Sticks könnt ihr im Prinzip aus allen Mürbeteigsorten machen. Ich habe meinen Teig mit ein bisschen Zitrone und Mandeln verfeinert. Ich habe auch überlegt, Karotten reinzureiben, aber das Experiment habe ich mich dann doch nicht getraut zu machen. Vielleicht das nächste mal, aber diesmal beschränken wir uns auf die Marzipanrüben.

ruebli1Und so wird’s gemacht

  1. Macht einen Mürbeteig und rollt ihn ca. 1 cm dick aus. Da ich keine runde Ausstechform hatte, habe ich einfach den Verschluß meines Mixers zum Ausstechen genommen. Ich bin sicher, ihr findet in eurer Küche auch etwas Geeignetes.
  2. Stecht die Schaschlikspieße in eure Plätzchen und verteilt sie auf dem Backblech. Falls sie sich verformen, einfach wieder zurechtbiegen. Jetzt geht es ab in den Backofen.
  3. Lasst die Plätzchen abkühlen. Rührt einen festen Zuckerguss aus Puderzucker, etwas Eischnee und Zitronensaft an und bestreicht eure Plätzchen damit. Ich habe die erste Schicht trocknen lassen und eine Zweite aufgetragen. Jetzt können die Marzipanrüben “aufgeklebt” werden.

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Wenn ihr es aushaltet, die Rüblis nicht von den Plätzchen zu naschen, eignen sich die Sticks hervorragend als kleines Mitbringsel. Wickelt sie einfach in ein bisschen Zellophan und bindet ein schönes Schleifchen drum. Ich habe auch noch einen kleinen Kätzchen-weig mit eingebaut.

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Leider werden die Sticks auf gar keinen Fall bis Ostern durchhalten. Aber ich finde, man kann ja auch schon vorher mit dem Festtagsnaschen anfangen, oder. Wenn es im Supermarkt Osterkram gibt, warum also nicht auch zu Hause? Und vielleicht gibt es ja an Ostern doch noch eine Rüblitorte…

Ich wünsche euch jedenfalls ganz viel Spaß beim Backen und Naschen und natürlich ein wunderbares Wochenende!

Liebe Grüße

Liska

 

Tätärätä! Bloggeburtstag #2

Ihr Lieben, die Zeit vergeht wie im Flug! Noch gestern habe ich mit mir gehadert, ob ich einen Blog starten soll, oder nicht und heute wird mein “Baby” schon 2 Jahre alt!  Verrückt! Natürlich möchte ich den Anlass nutzen, mich für eure treue Leserschaft zu bedanken, denn ohne euch wäre dekotopia nicht, was es ist! Also zücke ich meine virtuellen Pauken und Trompeten und spiele inmitten meiner Tierparade ein Ständchen für euch!

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Am liebsten würde ich euch mit Geschenken überschütten und eine riesige Dankesverlosung für euch machen, aber dieses Jahr hat mich mein eigener Bloggeburtstag ehrlich gesagt etwas überrumpelt. Wie ihr wisst, steht ja bald auch noch ein weiterer Geburtstag an – nämlich der von meinem Baby –  und der schafft es wirklich, mein Leben einmal komplett durcheinanderzuwirbeln! Seid mir also bitte nicht böse, dass ich keine Geburtstagsverlosung vorbereitet habe, das nächste Mal gibt es bestimmt eine. Und die Zeit vergeht ja ohnehin wie im Flug!

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Dieses Jahr gibt es eben eine Tierparade und meine Dankbarkeit ;-). Nein, im ernst! Ich bin so froh, dass ich damals diesen Blog gestartet habe, der sich inzwischen so schön entwickelt hat. Und das hätte ich niemals geschafft, wenn ihr nicht mitgemacht hättet. Ich freue mich immer noch über jeden einzelnen Kommentar oder E-Mail, die ich bekomme (ja, auch wenn es Kritik ist). Ihr spornt mich an, meine Projekte auch fertig zu machen und nicht auf halber Strecke liegen zu lassen. Vielen, vielen Dank also noch einmal, dass ihr immer so fleißig mitlest und mir den Rücken stärkt. Ohne euch würde das Ganze keinen Spaß machen!

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Ich freue mich schon auf ein weiteres, spannendes Bloggerjahr!

Ganz liebe Grüße

Liska

Fremdbasteln mit Raumkrönung

Der schlimmste Monat des Jahres – Februar – neigt sich dem Ende zu und es ist mal wieder Zeit, fremd zu basteln. Diesen Monat habe ich die wundervolle und talentierte Anja eingeladen. Auf ihrem Blog Raumkrönung versorgt sie ihre Leser regelmäßig mit Ideen für Zuhause: Im Vordergrund stehen Einrichtungsideen, Dekoration und DIY, aber auch die ein oder andere Rezeptidee sind mit von der Partie. Mit 16 Jahren Berufserfahrung als Stylistin für verschiedene Verlage sitzt bei Anja jeder Handgriff. Und das zeigt sie nicht nur auf ihrem Blog, sondern auch bei ihrer Tätigkeit als Wohnberaterin. Ihr Ansatz: Mit wenig Mitteln viel WOW erreichen…. und das schafft sie auf jeden Fall!

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Mich beeindruckt die Leichtigkeit der Räume, die Anja auf ihren Bildern rüber bringt. Ob das nun ein kompletter Raum ist, eine kleine Ecke oder ein DIY, die Stylistin versteht es, die Dinge so in Szene zu setzen, dass man ihre Ideen am liebsten sofort nachmachen möchte. Eine alte Leinwand als Setzkasten, ein Teeservice mit Buchstaben oder eine selbst gebaute Lampe, bei der lieben Anja findet ihr von leicht bis knifflig Ideen für jeden Schwierigkeitsgrad.

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Ich habe ja schon mir der Osterdeko für dieses Jahr begonnen und auch für das heutige fremdbasteln hat Anja eine eine österliche Idee für euch im Gepäck: Ostereier aus Beton. Ich finde das Material ja ganz toll, habe es aber selbst noch nicht ausprobiert. Wie gut, dass Anja uns heute eine ganz detaillierte Anleitung präsentiert!

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Ihr braucht:

Kreativ-Beton
Ei-Kerzengießform (ca. 6,5 cm hoch)
Rest Knete
Speiseöl
Wasser

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Und so wird’s gemacht:

1. Die Gießform gut mit Speiseöl einfetten.
Die Öffnung für den Docht mit ein wenig Knete schließen.raumkroenung11

 

2. Für die von mir verwendete Gießform benötigt Ihr pro Ei 190 g Beton.
Diesen rührt Ihr einfach mit 19 g Wasser an. Der Hersteller gibt an, dass man den Beton 1-2 Minuten ruhen lassen sollte. Ich habe ausführlich herum experimentiert
und die besten Ergebnisse mit den wenigsten Luftbläschen habe ich erhalten,
als ich den Beton nach dem Anmischen 10 Minuten hab` ruhen lassen.raumkroenung13

 

3. Nach dem Ruhen den Beton
mit viel Ruhe zunächst in die untere Hälfte der Ei-Form schütten.raumkroenung10

 

4. Dann die andere Hälfte der Eiform anbringen
und den restlichen Beton hineingeben.Die Form dann mindestens 6 Stunden stehen lassen, ich habe sie allerdings jeweils 8 Stunden stehen lassen.raumkroenung9

 

5. Es bedarf ein wenig Geduld, aber dann hat man 1A-Betoneier.raumkroenung7

Anja hat die Eier zur Hälfte mit der Kreidefarbe ‘Chalky Finish` angestrichen. Die gibt es in wundervollen, pudrigen Farbtönen. Ich finde die Pastelltöne besonders schön für die Osterdeko, denn so wirken die Ostereier schön leicht und machen richtig Lust auf Frühling!

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Ich hoffe, euch gefallen Anjas Betoneier genau so gut wie mir! Und falls ihr ein paar Inspirationen braucht, schaut mal auf ihrem Blog vorbei – ein Besuch lohnt sich ;-).

Liebe Grüße und euch ein schönes Wochenende!

Liska

Kein Ei dem Anderen: marmorierte Ostereier

Es schneit! Zeit, für den ersten Osterpost in diesem Jahr ;-). Da Ostern dieses Jahr schon sehr früh ist, finde ich, es ist nun auch wirklich Zeit, für die ersten Deko-Ideen. Vor allem, weil ich in ein paar Wochen wahrscheinlich weder Zeit, noch Lust habe, mich mit Basteleien zu beschäftigen. Heute zeige ich euch eine recht einfache Art und Weise, Ostereier zu verschönern: Marmorieren mit Nagellack. Diese Technik wollte ich schon seit längerer Zeit mal ausprobieren und ich finde, die Eier bieten sich wunderbar dafür an.

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Man muss zwar ein wenig probieren, um den richtigen Dreh rauszukriegen, aber es ist doch relativ einfach und vor allem auch schnell, die Eier mit Nagellack zu marmorieren. Allerdings kommt man nicht drum herum, sich die Finger schmutzig zu machen. Zieht also Gummihandschuhe an, oder stellt euch Nagellackentferner bereit. Da ich mir nie die Nägel lackiere und meine stolzen zwei Flaschen Nagellack nur zum Basteln habe, gab es in meinem Haushalt keinen Nagellack und ich musste mit lackierten Fingern in den Drogeriemarkt spazieren. Also, lieber vorher dran denken 😉

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Eigentlich waren die Eier ja schon letzte Woche fotografierfertig, allerdings scheiterte ich an einer ganz anderen Sache, um den Blogpost online zu stellen: blühende Zweige. Ich schätze, ich war doch ein wenig zu früh dran und konnte leider weder in der Natur, noch im Blumenladen etwas blühendes finden. Zum Glück wurde ich am Wochenende im Baumarkt fündig und konnte die fertigen Eier endlich an ein paar Weidenzweige hängen. Ich bin mal gespannt, ob sie bis Ostern durchhalten…

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Zwischen meinen Stoffen habe ich noch einen Hasenprint gefunden, der mal auf einem meiner T-Shirts war. Ich habe ihr einfach ausgeschnitten, in meine magnetische Posterleiste geklemmt und – voilà – schon ist der österliche Wandbehang fertig!

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Das Tutorial für die magnetische Posterleiste findet ihr übrigens hier. Und wenn ihr jetzt Lust bekommen habt, euch beim Eier marmorieren auch die Hände schmutzig zu machen, geht es jetzt auch mit der Anleitung weiter:

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Ihr braucht:

  • ausgeblasene Eier
  • Nagellack
  • alte Schüssel
  • Schaschlikspieß
  • Gummihandschuhe oder Nagellackentferner

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Und so wird’s gemacht:

  1. Füllt eine alte Schüssel mit Wasser. Es sollte so viel Wasser drin sein, dass ihr die Eier gut eintauchen könnt.
  2. Tropft etwas Nagellack auf das Wasser und beobachtet, was passiert: Der Lack fängt sofort an, sich auf der Oberfläche zu verteilen.
  3. Gebt eine weitere Farbe hinzu, damit die Farben ineinander laufen können. Ich habe zwei Farbtöne verwendet, ihr könnt aber natürlich auch ganz kunterbunte Eier machen.
  4. Falls der Nagellack sich nicht gut verteilt, könnt ihr auch mit einem Schaschlikspieß nachhelfen, allerdings nur, wenn ihr es sofort macht, sonst zieht ihr eure Lackschicht vom Wasser.
  5. Taucht nun euer Ei in das Wasser ein. Ich habe einen Schaschlikspieß zu Hilfe genommen und diesen gedreht, bis der Lack komplett das Ei bedeckt hat.
  6. Jetzt müssen eure Kunstwerke nur noch trocknen und fertig sind die marmorierten Eier.

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Dadurch, dass sich der Lack im Wasser verteilt, mischt das Chaos automatisch mit und kreiert wunderbar individuelle Muster. So gleicht am Ende kein Ei dem anderen.

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Und, seid ihr auch schon in Osterstimmung, oder wartet ihr mit dem Basteln und Dekorieren lieber, bis es nicht mehr so winterlich ist?

Ganz liebe Grüße und haltet euch warm!

Liska

 

 

Ich mache mit beim creadienstag

Merken

Siebdruck mit Margot Witte

Wie ihr bereits wisst, bin ich ein absoluter Papier-Fan. Ich könnte stundenlang damit verbringen, verschiedene Papiere anzufassen und mich an der Haptik zu erfreuen. Das gilt natürlich auch für bedrucktes Papier. Ich liebe es, wenn man die Farbe spüren kann und das ist auch der Grund, warum ich vor einiger Zeit angefangen habe, mich für Siebdruck zu begeistern.

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Zuerst kam mir das Prinzip vor wie Zauberei, denn ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Meinen ersten Siebdruckkurs habe ich bereits gemacht, bevor ich mit dem Bloggen angefangen habe. Nach einem missglückten Versuch Zuhause wollte ich es aber nochmal wissen und habe Ende letzten Jahres erneut einen Kurs bei der wunderbaren Margot Witte gemacht und es wird ganz bestimmt nicht mein letzter sein! Für euch habe ich auch einige Bilder mitgebracht, damit ihr mal sehen könnt, wie es in einem Siebdruckatelier so zugeht. Und da ich im Moment sowieso bauchbedingt etwas „langsamer“ bin und nicht mehr so viel basteln kann (und dann will da ja auch noch ein Babyzimmer eingerichtet werden), ist jetzt wohl der perfekte Zeitpunkt, den Kurs noch einmal Revue passieren zu lassen.

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Schon beim Betreten von Margots Atelier bekommt man die erste Kreativitäts-Infusion, denn die hellen Räume mit hübschen Drucken (natürlich von Margot selbst) an der Wand inspirieren einen sofort. Und die liebevolle Art der Siebdruckkünstlerin (und Malerin) gibt einem auch gleich den ersten Motivationsschub. Vielleicht liegt es am Tee, vielleicht an den netten Gesprächen, ich habe mich jedenfalls von Anfang an pudelwohl gefühlt, was für den kreativen Schaffensprozess natürlich förderlich ist. Und selbst wenn man mal die Motivation verliert, weil etwas nicht klappt, wie man will, kann Margot einen ganz gut wieder anspornen, weiter zu machen.

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Margot lebt und arbeitet in Karlsruhe und öffnet ihr Atelier regelmäßig um Interessierten die Möglichkeit zu bieten, selbst kreativ zu werden. Und das passiert dann auch ganz schnell. Klar, wird einem das Prinzip des Siebdrucks erklärt und wir haben uns auch ein Paar Beispiele angeschaut, was so alles möglich ist, aber dann geht es auch schon gleich ans Eingemachte und der Umgang mit dem Rakel (damit trägt man die Farbe auf) wird geübt. Ziemlich schnell kommen auch schon Papierschablonen ins Spiel, mit denen man ganz einfach interessante Muster drucken kann. Und dann sind natürlich die Fotoschichten dran. Alle Teilnehmer haben sich die Motive, die sie drucken wollen, mitgebracht und Margot zeigt uns, wie wir unsere Vorlage auf das Sieb übertragen, damit wir endlich „richtig“ loslegen können.

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Das Prinzip ist eigentlich gar nicht so schwer und hat auch nicht so viel mit Zauberei zu tun, wie ich anfangs vermutet habe. Auf das Sieb wird eine Fotoschicht aufgetragen, die dann belichtet wird. So wird eure Vorlage auf das Sieb übertragen und ihr habt eine Art “Schablone”. Mit dem Rakel wird dann Farbe aufgetragen und euer Motiv kann auf Papier gedruckt werden. Durch das Auftragen von mehreren Farbschichten entstehen so die verschiedensten Kunstwerke, manche ganz nach Plan, andere durch Unfälle oder Zufälle. Im Gegensatz zu anderen Drucktechniken, verläuft der Siebdruck ganz von Hand, ohne schwere Maschinen (Natürlich gibt es welche in der Industrie, aber bei Margot wird von Hand gedruckt).

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Das Tolle am Siebdruck ist nicht nur, dass man den Charme des Handgemachten spürt, sondern man hat einfach auch unendlich viele Möglichkeiten. So kann man durch auftragen verschiedener Farbschichten Muster überlagern oder Farben kombinieren. Man kann mit Schablonen arbeiten oder sogar den Druck mit Malerei verbinden. Dass es auch bei der Vorbereitung der Motive durch Photoshop oder andere Bildbearbeitungsprogramme unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten gibt, macht das Ganze natürlich noch spannender. Und es gibt so gut wie keine Oberfläche, die man nicht mit dem Sieb bedrucken könnte: Holz, Glas, Papier, Stoff…

Ihr seht, Siebdruck ist eine Disziplin, bei der man sich total austoben kann 🙂

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Ich bin nach wie vor total begeistert von der Technik, allerdings nicht mehr nur von der Haptik der Farbe auf dem Papier sondern auch von der Vielfältigkeit der Möglichkeiten, dem “Ratschhhh” wenn man mit dem Rakel über das Sieb streicht und dem Geruch von dem Farbverdicker, den Margot benutzt (der riecht nach Marzipan!). Es ist eine Technik, die einfach süchtig macht und Margot hatte es ein bisschen schwer, mich am Ende des Kurses vom Sieb loszukriegen. „Nur noch eine Farbe!“ Hier sind ein Paar meiner eigenen Werke, die teilweise nur mit Sieb, teilweise auch mit Schablonen entstanden sind.

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Bei Margot gibt es in regelmäßigen Abständen Kurse, für Anfänger oder Fortgeschrittene, als Wochenendkurs oder auch über einen längeren Zeitraum verteilt. Wenn ihr Lust bekommen habt, schaut euch das Kursprogramm einmal an, vielleicht ist ja auch der passende Termin für euch dabei. Die Kurse finden alle in Karlsruhe Durlach statt. Ich würde ja am liebsten selbst gleich wieder den nächsten Kurs buchen, aber ich warte damit wohl besser, bis das Baby da ist…

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Liebe Grüße und bis bald!

Liska

Mini-Diorama für Verliebte

(Werbung) Nachdem ich gestern schon eine kleine Valentins-Idee gepostet habe, folgt heute auch schon der zweite Streich – quasi als Ausgleich dafür, dass es letzte Woche hier etwas ruhiger war. Nein, in Wirklichkeit hat mich die liebe Steffi von giftsoflove zu ihrer Valentins-Blogparade eingeladen und natürlich gibt es da feste Termine für die Posts. Vom 1. bis zum 14. Februar gibt es jeden Tag eine neue Valentins-Idee von einem anderen Blogger. Ich bin ja immer gerne bei solchen Aktionen dabei und hatte noch eine Idee, die sich wunderbar als Valentinsgeschenk umsetzen lässt: ein Mini-Diorama in einer Streichholzschachtel.

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Ich bin ja – gerade in Sache Liebesbeweise – nicht der Typ für riesige Geschenke, sondern lieber für kleine Aufmerksamkeiten. Damit kommt die Message genau so an und sie nehmen nicht unnötig Platz weg. Wenn ihr also etwas Kleines sucht, euch aber eine Karte zu langweilig ist, gefällt euch meine Idee hoffentlich. Natürlich kann man auch noch einen kleinen Brief beilegen oder auf die Rückseite der Streichholzschachtel schreiben.

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Von der Firma NOCH* habe ich Modellbau-Figuren und anderes Material bekommen, dass man wunderbar für so ein Diorama verwenden kann. Das Zusammenstellen ist dann denkbar einfach und geht ganz schnell. Ich habe hier zwei Varianten gemacht: eine in Stadt-Umgebung und eine auf dem Land. Hier sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt.

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Ihr braucht:

  • eine Streichholzschachtel
  • alte Zeitschriften
  • Modellfiguren (hier “Stationen der Liebe“)
  • Kleber (Bastelkleber für das Papier, Flüssigkleber für die Figuren – ich habe den Hin-und Weg Kleber von NOCH verwendet)

Ausserdem für die Stadt: Eisengrund

Und für das Land: Modellbaum und Streugras

Und so wird’s gemacht:

1. Sucht euch zunächst aus eurer Zeitschrift einen passenden Hintergrund aus, schneidet ihn zurecht und klebt ihn in eure Streichholzschachtel.

2. Jetzt kommt der Boden dran. Für die Landvariante habe ich den Boden einfach mit Kleber bestrichen und dann mit Streugras bestreut. Für die Stadt habe ich Eisengrund mithilfe eines Spachtels aufgetragen, das sieht aus, wie Asphalt. Beides ist kinderleicht und muss ein paar Minuten trocknen, bevor es weiter geht.

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3. Jetzt fehlen nur noch eure Figuren und ggf. Accessoires. Die könnt ihr einfach mit flüssigem Kleber festkleben. Damit das Pärchen nicht alleine auf der leeren Wiese steht, habe ich von einem größeren Modellbaum ein Stückchen abgeschnitten und ebenfalls festgeklebt.

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4. Die äußere Schachtel könnt ihr im Prinzip gestalten, wie ihr möchtet. Ich habe einfach Wörter aus Zeitschriften ausgeschnitten, die Schachtel mit Papier verkleidet und mit den Zeitschriftenschnipseln beklebt.

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Die Dioramen kann man auch wunderbar als Gutschein verschenken. In meinem Fall würde sich wohl entweder ein Städtetrip oder ein Picknick im Grünen eignen. Aber natürlich könnt ihr die Liebespärchen an jeder Stelle turteln lassen, die euch in den Sinn kommt…

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Das war also mein Beitrag zur Valentins-Blogparade. Aber ich bin natürlich nicht alleine von der Partie. Insgesamt machen 14 Blogger mit die alle eine Valentinsidee für euch bereithalten. Wenn ihr also noch mehr Herzideen braucht, hier werdet ihr fündig:

 

1. Februar: Steffi macht den Auftakt mit einer Gutschein-Idee für das ganze Jahr.
2. Februar: Angela zeigt dir, wie man ganz einfach eine Foto-Herzgirlande herstellt.
3. Februar: Bei Lea kannst du dir anschauen, wie man einen Gutschein schön verpackt.
4. Februar: Auf Kiras Blog findest du eine Idee für eine persönliche Wanddeko.
5. Februar: Mila bastelt mit dir tolle Valentinsdeko!
6. Februar: Stephie zeigt dir, wie man ein Lebkuchenherz selber backt.
7. Februar: Bei Mary findet du das 5-Sinne-Geschenk. Was das ist? Sei gespannt!
8. Februar: Hanna hat für dich selbstgemachte Rubbelkarten mitgebracht!
9. Februar: Auf Ioanas Blog kannst du nachlesen, wie du ein Memory-Spiel selber bastelst.
11. Februar: Ein Kuchen im Weckglas erwartet dich auf Marie-Louises Blog!
12. Februar: Yvonne liefert dir Ideen für deine Tischdeko zum Valentinstag.
13. Februar: Doerthe backt mit dir Shortbread mit Whisky!
14. Februar: Bei Ulrike findest du tolle Last-Minute-Gutscheine!

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Liebe Grüße und bis bald!

Liska

 

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