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Party Time: Wimpelkette aus Karton

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Man könnte wirklich meinen, ich bereite mich gerade auf die nächste Geburtstagsparty vor. In Wirklichkeit hatte ich aber schon lange vor, mal eine Wimpelkette zu basteln und hab das jetzt endlich mal umgesetzt – einfach so. Bei der nächsten Gelegenheit kommt sie bestimmt zum Einsatz, und bis dahin ist es eben eine sommerliche Deko für’s Esszimmer.

wimpelkette2 Neulich war bei uns Papiersammlung und ich habe diesen Karton mit blauen Herzen drauf entdeckt. Der musste natürlich unbedingt mit! Jetzt ist es schon so weit, dass ich nicht nur beim Sperrmüll, sondern auch bei der Papiersammlung Zeug nach Hause schleppe, aber mal ehrlich: den Karton liegen zu lassen wäre wirklich Schade gewesen, oder?

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Ihr könnt euren Karton natürlich auch mit Stempel oder Schablone verzieren, wenn ihr nicht zufällig bei der Papiersammlung was schönes findet ;-).

Ihr braucht:

  • Blatt und Stift
  • Schere
  • Karton
  • Cutter
  • Lineal
  • Lochzange und Ösen
  • Schnur

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Und so wird’s gemacht:

Da dieses DIY so einfach ist, gibt es diesmal keine einzelnen Stepps.

Zeichnet euch zunächst eine Vorlage auf Papier und schneidet diese aus. Legt sie auf den Karton und übertragt die Eckpunkte. Jetzt könnt ihr die einzelnen Wimpel mit Cutter und Lineal ausschneiden.

Macht mit Hilfe der Lochzange je zwei Löcher in das obere Ende der Wimpel und befestigt die Lochösen. Jetzt müsst ihr eure Wimpelkette nur noch auffädeln und aufhängen.

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Habt ein wunderschönes Wochenende, trinkt viel Wasser und macht die Rolläden runter!

Liebe Grüße und bis bald

Liska

 

Dino-Kerzen

Kerzen dürfen auf keiner Party fehlen, besonders nicht am Geburtstag. Bei mir steht zwar gerade nichts an, aber als ich die Spielzeug-Dinos entdeckt habe, musste ich einfach schon mal vorbasteln. Das heutige DIY ist zwar super einfach, aber dafür auch supercool! Ein Spielzeug Dino kann nämlich einfach als Kerzenhalter ein neues Leben bekommen. Besonders für Kinder ist das eine schöne Idee, aber ich finde, was für Kinder toll ist, geht auch immer für Erwachsene, oder? (Naja, außer vielleicht Prinzessin Lillyfee oder diese doofe Lokomotive… okay, es gibt schon viel Schrott, aber Dinosaurier gehören nicht dazu ;-))

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Ich habe die Dinos in einer Wühlkiste auf dem Flohmarkt gefunden und bereue schon, dass ich nur 5 Stück mitgenommen habe. Zwei Stück sind zum Glück noch übrig und ich glaube, beim nächsten Flohmarkt halte ich noch mal Ausschau.

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Ich fand die Dinos ja schon in ihrer ursprünglichen Form ziemlich cool und sogar meine Kerzenhalter haben farblich fast gepasst – einer musste aus der Reihe tanzen und braune Geburtstagskerzen sind – aus gutem Grund – eine ziemliche Rarität. Also Pinsel gezückt und schnell ein einheitliches weißes Gewand gemalt!

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Ihr braucht:

  • Spielzeug-Dinos (Flohmarkt oder Spielwarenabteilung)
  • Ahle
  • Akkuschrauber und Schraube
  • Acryllack
  • Stupfpinsel

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Und so wird’s gemacht:

  1. Bohrt mit der Ahle ein Loch in die Mitte des Dinos. Achtet darauf, dass euer Loch gerade wird, sonst sitzt später die Kerze schief.
  2. Schraubt die Schraube mit dem Akkubohrer in das Loch und wieder heraus, um es zu weiten. Natürlich könnt ihr euch auch an der Bohrmaschine versuchen, aber mir schien die Schraubentechnik sicherer…
  3. Malt den Dino mit Acrylfarbe und Stupfpinsel an. Nehmt dabei wenig Farbe und geht mehrmals drüber, bis die Farbe deckt. Achtet darauf, dass keine Farbe in das Loch läuft und es verstopft. Am besten, ihr pikst ab und zu mal mit einem Zahnstocher rein.
  4. Jetzt müsst ihr nur noch den Kerzenhalter in das Loch stecken (Am besten funktioniert das, wenn ihr eine Drehbewegung macht). Schon fertig!

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Damit ihr auch sehen könnt, wie es dann im echten Leben (wenn die Kerzen brennen) aussieht, habe ich die drei Kerzen gleich geopfert. War wirklich ein bisschen wie Geburtstag. Nur leider habe ich vergessen, mir beim Ausblasen etwas zu wünschen.

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Das Dino-Trio sorgt heute auch beim creadienstag für Unruhe.

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

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Oh du buntes Brighton!

Heute habe ich keine ausnahmsweise keine Bastelstrecke im Gepäck – dafür aber jede Menge Inspiration vom Kurztrip nach Brighton. Stadturlaub hat zwar mit Erholung nicht viel zu tun, aber für mich ist es immer wieder toll, die Atmosphäre einer Stadt aufzusaugen, Kaffee zu trinken und natürlich zu shoppen. Und dafür ist die kleine Stadt am Meer bestens geeignet.

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Da Brighton ja ein bekanntes Winterdomizil von vielen Künstlern und Musikern ist, habe ich erwartet, dass die Stadt entsprechend bunt ist – und das ist sie! Die Briten lieben offensichtlich Wimpelketten genau so wie ich, denn überall sind Schaufenster oder Ganze Straßen damit geschmückt.

brighton5Wer Brighton mit einem halb vollen Koffer besucht, sollte vor allem in den North Laines vorbei schauen. Vintage-Fans, Interior-Fetischisten und Liebhaber von Handgemachtem kommen hier voll auf ihre Kosten. In dem bunten Stadtteil reihen sich nette Cafes und coole Läden aneinander und man bekommt schon fast eine Überdosis an schönen Dingen. Sogar ich, die normalerweise keinen schönen Laden unbetreten lässt, hatte nach ein paar Stunden so viel gesehen, dass ich kaum mehr etwas aufnehmen konnte.

Aber zum Glück gibt es genügend schöne Cafes und Bars, in denen man ein Weilchen ausruhen kann. Bei leckerem Craft Beer zum Beispiel…

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Wirklich schade, dass Möbel so schwer zu transportieren sind. Ich hätte es mühelos geschafft, mir an einem Tag eine komplett neue Einrichtung zusammenzustellen. Besonders hat es mir  die alte Registrierkasse und der Schaukelstuhl unten angetan… Schmacht! Irgendwann mach ich mal einen Roadtrip mit einem leeren Van, dann fahre ich bestimmt in den North Lanes vorbei und schlage ordentlich zu ;-).

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Mit dem Wetter hatte ich richtig Glück, Sonne, warm, herrlich. Normalerweise gehören für mich Kunstausstellungen mit zu jedem Stadturlaub, in diesem Fall musste ich allerdings eine Ausnahme machen und die Sonne draußen genießen. Außerdem ist fast die ganze Stadt wie eine kleine Kunstausstellung ;-).

Mutig war ich übrigens auch und habe meinen Fuß in den Atlantik gestippt – uahhh! Und gleich wieder raus. Sooo kalt!

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Zurückgekehrt bin ich voller Inspiration, den Kopf voll mit Ideen und den Koffer gefüllt mit Schnickschnack. Möbel haben zwar nicht ins Gepäck gepasst, dafür habe ich aber zwei Kissen in den Koffer gequetscht bekommen.

Ich hoffe, ihr habt auch ein wenig Inspiration auf meinem kleinen virtuellen Ausflug bekommen.

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

 

Ahoi! Strandmatte mit Anker-Motiv

Was gibt es im Sommer schöneres, als mit einem guten Buch im Park oder am Strand zu chillen? Die Füße im Gras oder Sand und am besten einen kühlen Drink in der Hand… Früher hatte ich für’s Schwimmbad immer diese 0-8-15 Strandmatten, die schön leicht sind. Allerdings wurden irgendwann alle ausrangiert. Der Grund: zu hässlich. Dieses Jahr habe ich es aber noch einmal gewagt und meiner neuen Matte einen individuellen Touch gegeben. Mit Schablone und Acrylfarbe lässt sich ziemlich einfach ein Motiv auftragen. Jetzt ist meine Strandmatte gar nicht mehr 0-8-15, sondern sommerlich maritim.

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Das Anker-Motiv könnt ihr euch hier runterladen. Oder ihr zeichnet einfach selbst eine Vorlage.

Ihr braucht:

  • Strandmatte
  • Vorlage
  • Transparente Klebefolie
  • Marker
  • Schere und Cutter
  • Acryllack
  • Stupfpinsel

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Und so wird’s gemacht:

  1. Druckt euch die Anker Vorlage aus und übertragt das Motiv mit dem Marker auf eure Klebefolie.
  2. Jetzt könnt ihr das Motiv mit dem Cutter (gerade Linien) und der Schere (gekrümmte Linien) ausschneiden. Denkt daran, den Mittelstreifen auszusparen und den inneren Kreis am oberen Ende auch auszuschneiden.
  3. Klebt die fertige Schablone vorsichtig auf die Strandmatte und drückt sie fest.
  4. Nehmt zum Schablonieren nur ganz wenig Farbe auf den Pinsel. Das ist wichtig, da die Farbe sonst unter die Schablone laufen kann und wir wollen ja keine verschwommenen Linien ;-). Tupft die Acrylfarbe in mehreren Schichten auf, bis sie deckt.
  5. Lasst die Farbe trocknen und entfernt die Schablone vorsichtig.

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Falls ihr jetzt auf die Idee kommt, dass es mit Sprühfarbe einfacher geht, kann ich euch nur viel Glück wünschen. Ich habe es nämlich versucht, allerdings ist die Farbe komplett unter die Schablone gekrochen, wodurch das Motiv nur noch mit viel Phantasie erkennbar war. Mit dem Stupfpinsel kann man einfach kontrollierter arbeiten…

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Mit der neuen Matte im Gepäck geht es jetzt noch schnell zum creadienstag und dann raus in die Sonne (oder vielleicht lieber in den Schatten).

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

 

Dann kann es ja los gehen: Mappe für Reiseunterlagen

Sommer, Sonne, Urlaub! Bald ist es so weit und die meisten von euch sind wahrscheinlich schon voller Vorfreude. Ich habe dieses Jahr keinen großen Urlaub ans Meer geplant (das mache ich lieber im Februar, wenn es hier so richtig kalt ist). Aber bei uns gibt es eine kleine Familientradition:  den Hochzeitstag immer in einer anderen Stadt zu feiern. Dieses Jahr ist Brighton dran. Meistens fliege ich nicht sonderlich gut ausgerüstet und bin ständig in meiner Tasche am Wühlen nach Ausweis, Tickets oder ein wenig Kleingeld – was auf Dauer etwas nervig ist.  Aber man lernt ja (irgendwann) aus seinen Fehlern und dieses Jahr bin ich besser organisiert. Aus einer alten Landkarte habe ich mir eine Mappe gebastelt, in der genügend Platz für Reiseunterlagen ist.

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Da das Kuvert nicht flach ist, passt hier nicht nur das Ticket, sondern auch der Personalausweis hinein.Falls Ihr ein Visum oder ESTA für eure Reise beantragen wollt, geht das übrigens ganz einfach von Zuhause aus. Bei VisumAntrag könnt ihr nämlich schnell und einfach online euren Antrag stellen und den Kauf abwickeln. So könnt ihr ganz entspannt in den Urlaub starten – und mkt meiner Mappe habt Ihr alle wichtigen Dokumente direkt zur Hand.

Mappe für Reiseunterlagen basteln

ihr braucht:

  • Eine alte Landkarte
  • Cutter und Schere
  • Geodreieck
  • Ahle oder anderen spitzen Gegenstand
  • Bastelkleber
  • Lochzange und Ösen
  • Lederband

 

Und so wird’s gemacht:

  1. Schneidet eure Landkarte erst einmal zu. Die Maße hier: ca.  21 x 31
  2. Faltet etwas mehr als 1/3 (hier 11cm) nach oben. Damit die zweite Falte gerade wird, legt ein Geodreieck mit ca. 0,5 cm Abstand zur ersten Falte an und ritzt mit der Ahle eine Linie ein. Diese Linie ebenfalls falten, so wird das Kuvert später dicker.
  3. Auch entlang der Seitenlinien muss die Landkarte ca. 0,5 cm eingefaltet werden. Hierfür verwendet ihr auch die Ahle und das Geodreieck.
  4. Jetzt geht es ans Zusammenfalten. Drückt das Papier zwischen den Mittelfalten nach innen.   Jetzt könnt ihr die Seiten einfach zusammenfalten.reiseetui4
  5. Klebt die Seitenkanten mit Bastelkleber fest und lasst alles gut trocknen. Ich habe einen Gel-Kleber benutzt, der lässt sich einfacher verteilen, als normaler Flüssigkleber.reiseetui5
  6. Wenn alles trocken ist, geht es an den letzten Schliff. Schneidet das Papier oberhalb der Seitenkanten ein. Markiert den Mittelpunkt an der Oberlasche und schneidet die Lasche dreiecksförmig zu.reiseetui6
  7. Als Verschluss eignet sich eine Lochöse hervorragend. Einfach lochen, einlegen, zudrücken und mit einem  Lederband ausstatten.

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Zum Schluss habe ich als Verzierung noch ein Papierflugzeug auf die Mappe geklebt und mit einem Marker die Fluglinie aufgezeichnet. Vielleicht erinnert ihr euch noch an meine Koffertags, für die ich das Flugzeug auch verwendet habe. Die Vorlage findet ihr als pdf hier.

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Fremdbasteln mit Nur noch

Nur noch – so heißt der Blog von der lieben Ronja Lotte, die heute bei mir fremdbastelt. Bei ihr gibt es jede Menge tolle DIY Ideen, die meistens einen besonderen Dreh haben. Hier wird nicht nur gebastelt und geklebt, sondern richtig angepackt – zum Beispiel beim Metall bohren. Das heißt aber nicht, dass alle Projekte der Hamburgerin aufwendig sind. Auch aus den einfachsten Materialien hämmert, schneidert oder bastelt Ronja Lotte hübsche und vor allem auch praktische Begleiter für den Alltag.

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Ihr Blog, der ursprünglich als Plattform gedacht war, um Freunden und Bekannten die eigenen Werke zu präsentieren, entwickelte sich schnell zu einem festen Teil von Ronja Lottes Leben. Inzwischen zeigt sie nicht mehr nur, was sie gemacht hat, sondern wie es geht. Ihre Mission: andere davon zu überzeugen, dass selber machen gar nicht schwer ist, wenn man sich nur ran traut.

Sie selbst sieht sich als “Ewigen Anfänger”, weil sie ständig neue Techniken ausprobiert und neue Dinge erlernt. Ich würde eher die Bezeichnung “DIY-Profi” verwenden, denn meiner Meinung nach kommt es beim DIY darauf an, auszuprobieren und zu experimentieren. Und die Projekte auf Nur noch sprechen ja wohl für sich ;-).

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Nun aber zu unserem neuen Bastelprojekt: bestickte Illustrationen. Ich habe vor nicht all zu langer Zeit festgestellt, dass Sticken superviel Spaß macht. Ich weiß, es klingt echt nicht so, aber hier müsst ihr mir einfach vertrauen. Und wenn euch das nicht reicht, schaut euch mal die tollen Werke an, die Ronja in ihre Stickrahmen gespannt hat. Ich bin jedenfalls hin und weg von den hübschen Stick-Illus!

 

Aber jetzt will ich euch auch verraten, wie es funktioniert:

Ihr braucht:

  • Freezer Paper
  • schöne Motive
  • Tintenstrahldrucker
  • Bügeleisen
  • Stoff
  • Stickrahmen
  • Stickgarn und Nadel

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  1. Zunächst müsst ihr euch ein Motiv aussuchen, das ihr auf euren Stoff drucken wollt. Auf Nur noch findet ihr die Links zu allen hier verwendeten Motiven.
  2. Mit Hilfe des Freezer Papers könnt ihr euren Stoff ganz einfach mit dem Tintenstrahldrucker bedrucken. Bügelt das Papier einfach auf den zurechtgeschnittenen Stoff und druckt euer Motiv aus. Danach könnt ihr das Wachspapier einfach wieder abziehen.
  3. Spannt den bedruckten Stoff in euren Stickrahmen und stickt Linien oder füllt Flächen des Musters aus. Hier findet ihr übrigens eine gute Erklärung verschiedener Sticharten.
  4. Wenn eure Stickakzente gesetzt sind, könnt ihr den überstehenden Stoff einfach abschneiden und den kompletten Stickrahmen aufhängen.

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Euch wünsche ich jetzt ganz viel Spaß beim Sticken und vielen Dank an Ronja Lotte für die tolle Anleitung!

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

 

Neues Theme, neues Glück

Tadaa! Endlich habe ich das neue Kleid für meinen Blog fertig gestellt und ich freue mich riesig – nicht nur, weil mein Blog nun viel schöner aussieht, sondern auch, weil ich jetzt endlich wieder am “Bloggerleben” teilhaben kann.
Die Änderung war ja schon seit Anfang des Jahres locker geplant, aber neben dem ganzen Geblogge und Alltagsduseleien fand ich einfach nicht genügend Zeit. Deswegen gab es von mir die letzten Wochen auch nicht viel zu hören, denn ich habe eine bewusste Pause eingelegt, um mal hinter den Kulissen alles schön zu machen. Aber nun kann es endlich wieder weiter gehen!

fotoautomatEs war wirklich mal an der Zeit, ein neues Theme zu verwenden und meinen Blog ein wenig zu polieren. Das kennt ihr bestimmt auch – wenn man etwas so oft gesehen hat, dass man einfach genug davon hat. Außerdem wollte ich euch – und neuen Lesern – nicht zumuten, immer durch die gesamte Blogline scrollen zu müssen. Keine Angst, die Blogansicht gibt es immer noch, aber zusätzlich kann man sich auf der Startseite und im Menü bequem durch de Themen klicken. Und die lange, lange angedachten social Buttons sind auch endlich da! Zum Glück hatte ich genügend Zeit eingeplant, denn Tücken tauchen immer wieder auf. Ich habe mich viel in Foren herumgetrieben, FB-Gruppen befragt und Google zu Hilfe gebeten. Natürlich hat mir mein Superhelden-Ehemann beim “Umzug” unter die Arme gegriffen – sonst hättet ihr hier die letzten zwei Wochen meine Baustelle begutachten können. Gut, dass es Menschen gibt, die einen immer wieder unterstützen, sonst wäre ich echt aufgeschmissen gewesen. Aaaber – ich habe viel gelernt und bin glücklich mit meinem “neuen” Blog.

Und jetzt ist es Zeit, für euer Feedback – ich freue mich über Anmerkungen, Anregungen, Kritik und Lob. Falls ihr also noch einen Verbesserungsvorschlag habt, immer her damit!

Viel Spaß beim Durchstöbern!

Liska

Aus einem Guss: Hängeleiste für die Küche

Kleine Küchen können wirklich nerven! Nicht nur, weil man sich beim Kochen zu zweit ständig auf die Füße tritt, sondern auch, weil man viel zu schnell Stauraum-Probleme bekommt. Küchenutensilien kann man leider nicht so oft aussortieren, da man viele Dinge doch immer wieder braucht. Dass man mit einer Hängeleiste oder Haken auch die Wand verwenden und damit Abhilfe schaffen kann, ist nix Neues, aber ich finde die meisten Sachen, die so angeboten werden entweder unpraktisch oder hässlich. Da hilft mal wieder nur, selbst kreativ zu werden!

Haengeleiste5 Ursprünglich hatte ich die Idee, ein altes Fenstergitter oder ein Teil eines Gartenzaunes aufzumöbeln. Stattdessen bin ich aber auf dem Flohmarkt über diese Kerzenständer gestolpert, die zwar nicht so groß, dafür aber wie gemacht für mein Vorhaben waren. Jetzt sind die wichtigsten Küchenutensilien griffbereit und die geflieste Wand sieht auch gleich viel schöner aus.

Haengeleiste4Für meine Küchenrolle – die immer irgendwo rumstand, habe ich auch eine Hängevorrichtung gebaut. Zum Glück hatte ich noch ein passendes Rundholz parat. So musste ich nur je einen Nagel in das Ende schlagen und an dem Ziergitter anbinden. Ich habe hierfür mal wieder die Werkelkiste meines Superhelden-Ehemannes geplündert und ein rotes Kabel zum Aufhängen verwendet. Zum Wechseln der Rolle kann man das Holz einfach aushängen und wieder einsetzen.

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Ihr braucht:

  • Einen Gusseisernen Kerzenständer, Beetbegrenzung oder Fenstergitter (Flohmarkt)
  • Metallsäge (optional)
  • Rote Sprühfarbe (Baumarkt/Bastelladen) und Unterlage
  • S-Haken (Baumarkt)
  • Haken und Dübel zur Befestigung an der Wand (Baumarkt)

Für den Küchenrollen-Halter:

  • Rundholz (Baumarkt)
  • Nägel (Baumarkt)
  • Kabel (Elektrohandel)

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Und so wird’s gemacht:

Befreit euer Ziergitter von Staub und entfernt ggf. überstehende Teile mit der Metallsäge. Dann könnt ihr auch schon anfangen, das Gitter anzusprühen. Geht dafür am besten raus und verwendet eine Unterlage. Da ich leider nur Haken in Blau und Gelb bekommen habe (und zu ungeduldig war, noch mal los zu ziehen), habe ich die Haken einfach mit angesprüht. Lasst die Farbe zwischendurch trocknen und sprüht noch einmal drüber, bis das Gitter komplett deckend angesprüht ist. Die Rückseite müsst ihr nicht einfärben. Nun könnt ihr euer Ziergitter auch schon an der Wand befestigen. Hierfür sind Haken geeignet, denn so schafft ihr einen kleinen Abstand zur Wand und die Haken lassen sich problemlos anhängen.

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So schön aufgeräumt sieht es nun in meiner Küche aus! Und wenn ich wieder Platznot bekommen sollte, ist noch jede Menge Platz für mehr Haken da – die kann man nämlich nicht nur am unteren Ende einhängen, sondern überall.

Jetzt noch schnell auf zum creadienstag

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

Hippie, Hippie Yay!
Mein Kräutergärtlein…

Da es langsam aber sicher Sommer wird, sieht man überall im Netz nett eingerichtete Balkone und Terrassen. Ich hätte ja nie gedacht, dass ich jemals bereit wäre, in eine Wohnung zu ziehen, in der es weder Balkon, noch Terrasse gibt. Allerdings habe ich mich von Anfang an so in meine jetzige Wohnung verliebt, dass ich sogar bereit war, auf einen Freisitz zu verzichten. Dank Erker und großen Türen habe ich zum Glück einen Ersatz-Balkon und für das restlichen Draußen-Flair sorgt mein kleiner Kräutergarten.

Kraeuter3Ich liebe es, frische Kräuter zum Kochen zu verwenden und mir leckeren Tee aus Pfefferminze zu brauen. Aber auch das Grün und der Duft, den frische Kräuter mit sich bringen sind ein großer Bonus für jede Wohnung.

Bei mir reihen sich Thymian, Pfefferminze, Oregano, Majoran und Basilikum auf kleinen Nierentischchen und einer Betbank, die ich auf dem Flohmarkt gefunden habe. Da meine weißen Töpfe mir zu langweilig waren, habe ich die Kräuter einfach in Gläser und Dosen gepflanzt, die ich noch rumstehen hatte. Ein bisschen “hippieesk” sieht meine Kräuterecke ja schon aus, aber da ich irgendwie ja auch ein kleiner Hippie bin, passt das ;-).

Kraeuter2KraeuterDie Fliesen sind Ergebnis einer längeren Sammeltätigkeit und Stammen aus einem Marokko-Laden, aus der alten Küche einer Freundin und von Depot. Eigentlich sind sie auch schon für ein DIY verplant, aber ich bin mit der Sammlung noch nicht fertig. Im Moment haben sie ihren Platz gefunden, denn ich finde, die Fliesen passen sehr gut zu meinen Kräutern.

Kraeuter4Tomate2 Nebenan habe ich auch noch eine kleine Armada von Tomatenpflanzen. Das war eigentlich nicht geplant, als ich im Supermarkt eine Tomate kaufte und sie ein paar Tage lang liegen ließ. Ich muss sagen, ich habe das noch nie gesehen, aber die Samen haben im Fruchtfleisch zu sprießen begonnen! Und als lebensbejahender Mensch musste ich ihnen natürlich eine Chance geben. Aus einer Tomate wurden über 50 Pflanzen! So viele Töpfe habe ich gar nicht, aber auch die, die ich als Gruppe eingepflanzt habe entwickeln sich gut und verbreiten schon den typischen Tomaten-Geruch. Ich bin mal gespannt, ob sie auch Früchte tragen – wenn ja, werde ich im Sommer wohl eine Tomaten-Diät machen müssen.

TomateEin Paar Pflänzchen haben in alten Tassen Platz gefunden (noch sind sie ja relativ klein), aber die Mehrzahl macht sich einfach auf einem Tablett breit.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch das (Schatten spendende) Zitronenbäumchen und der Lavendel, der so schön duftet – dann brauche ich wirklich keinen Balkon mehr – nur ein Bisschen, vielleicht ;-).

Und da mein Kräutergärtlein ja auch eine Art von Deko ist, verlinke ich heute mal mit dem Deko-Donnerstag der lieben Moni.

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

Mondsüchtig: Wanddeko mit Acrylfarbe

Ausnahmsweise gibt es heute kein buntes DIY von mir. Der Grund: ich bin mondsüchtig. Nicht, dass ich die Tage verschlafe und nur nachts auf den Beinen bin – dafür schlafe ich einfach viel zu gerne – aber als Dekoobjekt macht sich der graue Himmelskörper wirklich gut. Ich bin generell ziemlich fasziniert vom Weltall und schaue mir auch gerne Bilder von Nebulas und Planeten an, aber bisher habe ich diese Faszination noch in kein DIY eingebaut. Das ändert sich jetzt! Aus einem planlosen Experiment mit Gießmasse ist schlussendlich ein Mond geworden, der nicht den Himmel, sondern meine Wand ziert. Natürlich habe ich für alle Himmelskörperfetischisten auch die Anleitung zum Nachmachen parat:

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Ihr braucht:

  • Runde Gießform (z.B. Verpackung)
  • Reliefgießmasse (Bastelladen, z.B. keraquick von Knorr Prandell)
  • Transparente Klebefolie
  • Acrylfarbe in Weiß und verschiedenen Graustufen (Bastelladen)
  • Schwamm
  • Pinsel
  • Zahnbürste

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  1. Mischt die Reliefgießmasse laut Packungsangabe an und gießt sie in eine flache, runde Form. Ich habe dafür die Verpackung von Schmelzkäse-Ecken genommen und zur Sicherheit mit Vaseline eingerieben.
  2. Nach der Trockenzeit die Form entfernen.
  3. Schneidet aus Klebefolie Punkte in verschiedenen Größen aus und klebt sie auf eure Scheibe. Die Punkte müssen nicht gleichmäßig sein.
  4. Gebt etwas Acrylfarbe in eine Schale oder auf eine Palette und grundiert die Scheibe unregelmäßig mit einem Schwamm.
  5. Nach dem Trocknen könnt ihr die Klebefolie wieder abziehen.
  6. Um einen Übergang zwischen Krater und Oberfläche zu schaffen, zieht mit einem dunklen Grauton eine Linie um den Krater herum und verteilt diese sofort mit dem Pinsel. Danach am besten mit dem Finger oder dem Schwamm noch einmal verwischen.
  7. Wenn alle Krater fertig sind, könnt ihr erneut mit verschiedenen Grautönen und Schwamm Schattierungen machen, bis euch das Ergebnis gefällt.
  8. Zum Schluss spritzt ihr mit Hilfe einer Zahnbürste weiße Farbe auf die Mondoberfläche.
  9. Meinen Mond habe ich einfach mit Pattafix an der Wand befestigt, ihr könnt aber auch einen selbstklebenden Bilderhaken (gibt es im Bastelladen) verwenden.

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…Und fertig ist das Mondgesicht – oder in diesem Fall die Mond-Deko.

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Am liebsten hätte ich die Wand ja noch schwarz gestrichen, um dem Mond auch ein richtiges Weltall zu bieten. Allerdings hat mich meine Vernunft sofort von dem Vorhaben abgebracht. Ich glaube nicht, dass ich lange Freude an so einer düsteren Wand hätte und die Erfahrung, dass es wenig Spaß macht, satte Farben zu überstreichen, habe ich schon gemacht. So muss sich mein Mond mit einem weißen All zufriedengeben.

Und jetzt noch auf zum creadienstag!

Liebe Grüße und bis bald!

Liska